Am Schattenberg zeigte sich ein Österreicher unschlagbar: Auch den zweiten Wettkampf im Continental-Cup gewann Ulrich Wohlgenannt aus Vorarlberg. Der Träger des Gelben Trikots, der nach dem ersten Durchgang noch auf Platz 6 gelegen hatte, bewies in Durchgang 2 all seine Routine und Nervenstärke und setzte sich mit einem hauchdünnen Vorsprung von 1,1 Punkten (296,2 P) vor den Norweger Anders Haare (295,1 P).
Über den dritten Platz und sein erstes Podium im Conti-Cup jubelte der Deutsche Justin Lisso. Der 22-Jährige vom WSV Schmiedefeld hatte im ersten Durchgang mit der Tagesbestweite von 139,5 Metern den Weg aufs Siegertreppchen vorbereitet. Im zweiten Durchgang waren es dann 133,0 Meter, die dem Thüringer mit einem Gesamtpunktestand von 293,9 Punkten den Podestplatz sicherten.
Einen tollen zweiten Sprung zeigte auch Richard Freitag (SG Nickelhütte Aue), der sich mit einer Weite von 134,5 m/286,3 P. vom elften im ersten Durchgang noch auf den sechsten Rang vorarbeiten konnte. „Wahnsinnig flach am Hang entlang, aber mit vollem Speed“ freute sich der Sachse über sein seit langem mal wieder gutes Top-Ten-Resultat. Lokalmatador Philipp Raimund bestätigte seine gute Form mit Platz 7, nur 0,4 Punkte (285,9 P) hinter Freitag. Auch noch unter die besten 15 im Conti-Cup kam Martin Hamann von der SG Nickelhütte Aue.