Die deutschen Skispringerinnen schnuppern am Podest

Gute Aussichten für die Two-Nights-Tour zur Jahreswende in Partenkirchen und Oberstdorf
Die deutschen Skispringerinnen kommen kurz vor dem Highlight „Two-Nights-Tour“ immer besser ins Fliegen. Die dritte Station der Weltcup-Saison in Klingenthal bescherte Selina Freitag einen vierten Platz. Fürs Podest fehlten ihr nur knapp 2,5 Meter. Die Allgäuerin Agnes Reisch holte zum dritten Mal seit Beginn des Winters den 5. Rang.
Für die Two-Nights-Tour, die am 31.12. 2025 in Partenkirchen startet, steigt somit die Spannung. Wann und für wen gibt es wohl den ersten Podestplatz für die deutschen Frauen? Selina Freitag ist auf dem allerbesten Weg, an ihre Superleistungen der vergangenen Saison anzuknüpfen. Agnes Reisch zeigte sich mit ihren drei Plätzen unter den Top-Five bislang als die konstanteste deutsche Springerin. Diese Sicherheit fehlt leider im Moment der Oberstdorfer Lokalmatadorin Katharina Schmid. Zwei gleichwertig stabile Sprünge im Wettkampf glücken ihr noch nicht. Auch in Klingenthal musste sie sich deshalb nach einem verpatzten zweiten Sprung mit Platz 12 begnügen.
An der Dominanz der Slowenin Nika Prevz und der Japanerin Nozomi Maruyama ist derzeit nicht zu rütteln. Dahinter geht es jedoch eng im Feld zu. Zur Weltspitze mit großen Ambitionen auf Podestplätze zählen neben den insgesamt starken Japanerinnen auch die Kanadierin Abigail Strate, die Österreicherin Lisa Eder und aus dem norwegischen Team vor allem Anne-Odine Ström.
Man darf gespannt sein, wie es weitergeht für die deutschen Frauen, die in Engelberg (einen erneuten Angriff aufs Podium starten, bevor sie dann am 31.12. 2025 in Garmisch-Partenkirchen und am 1.1. 2026 in Oberstdorf mit der Two-Nights-Tour ein echtes Saison-Highlight feiern dürfen.