Betriebsferien in der Erdinger Sportalp

Gastronomie ab 23.04. wieder geöffnet. Arena ist durchgehend für Besichtigungen geöffnet.

Die Erdinger Sportalp hat bis einschließlich 22. April geschlossen. Ab Dienstag, 23.04. ist das Team in der Gastronomie wieder wie gewohnt von Dienstag - Samstag für Sie da.

Besichtigungen der Orlen Arena sind täglich von 10.00 - 17.00 Uhr (letzter Einlass um 16.15 Uhr) möglich.

Sportalp 1


Führungen Dienstags und Freitags durch die Orlen Arena

Beginn immer um 11 Uhr

Ab sofort findet jeden Dienstag und Freitag um 11.00 Uhr eine Führung durch die Orlen Arena statt, bei der auch Einzelpersonen teilnehmen können. Unabhängig der Mindestteilnehmerzahl von 8 Personen können interessierte Skisprungfans einen Einblick in eines der schönsten Skisprungstadien der Welt genießen.

Bequem geht es hierbei mit den Aufzuganlagen bis auf die Aussichtsplattform der Großschanze HS 137, von der man einen atemberaubenden Blick über Oberstdorf und die umliegende Bergwelt hat. Auch das Skimuseum im Funktionsgebäude ist im Preis inbegriffen und zeigt einige Exponate aus der Geschichte des Skispringens.

WM Skisprung Arena Winter


Nordic Day 2024 abgesagt

Veranstaltung am 03. März kann nicht stattfinden

Der für 03. März geplante Nordic Day im Nordic Zentrum Ried muss leider dieses Jahr abgesagt werden.

Wir hoffen, dass wir im nächsten Winter wieder einen Termin anbieten können und allen Wintersportbegeisterten Besucherinnen und Besuchern den Nordischen Skisport näher bringen können.

Nordic Day 2023


Katharina Schmid zurück auf dem Podest

Zweiter Platz nach langer Durststrecke

In Sapporo ist der Knoten geplatzt. Katharina Schmid ist zurück auf dem Podest. Im zweiten Wettkampf in Japan bei schwierigen Bedingungen, aber ohne den dichten Schneefall vom Vortag musste die Oberstdorferin nur Yuki Ito den Vortritt auf dem Podest lassen. Ihr zweiter Platz löste bei Deutschlands bester Skispringerin große Erleichterung aus. „Endlich hat es wieder geklappt. Ich habe mich hier schon die letzten Tage wohlgefühlt. Über den zweiten Platz bin ich einfach mega-happy“, freute sich Katharina, dass sie wieder vorn mitkämpfen kann.

Katharina Schmid


Andi Wellinger gewinnt das Auftaktspringen

Vor 25 500 Zuschauern jubelt der Ruhpoldinger über den Sieg in Oberstdorf

Was für ein Auftakt: endlich gewinnt wieder ein Deutscher das Auftaktspringen der Vierschanzentournee vor vollem Haus. 25 500 Zuschauer im Freudentaumel, als Andreas Wellinger, der schon nach dem 1. Durchgang führte, mit dem weitesten Sprung die starke Konkurrenz hinter sich ließ. Eng ging es zu in diesem Finaldurchgang, in dem Ryoyu Kobayashi (JPN) und Stefan Kraft (AUT) auf die weiteren Podestplätze flogen.

Der 28-Jährige aus Ruhpolding sprang als letzter des Wettkampfes in ein schwarz-rot-goldenes Fahnenmeer. Schon für die Springer zuvor waren die Bedingungen sehr schwierig; an Weiten aus dem ersten Durchgang war nicht mehr zu denken. Wellinger sprang nach 139,5 Meter im ersten Versuch auf 128 Meter. Das reichte für drei Punkte Vorsprung vor Kobayashi, der sich in Oberstdorf wieder an alte Erfolge heranpirschte.

Nach dem ersten Durchgang lagen alle fünf deutschen Adler auf den Top-15 Plätzen. Stephan Leyhe konnte leider nicht an seinen ersten Versuch anknüpfen und fiel bei schwierigen Bedingungen von Rang 15 auf Rang 24 zurück. Philipp Raimund erwischte es besser und kam auf den Rang 6. Pius Paschke kam auf den 11. Platz. Auch Karl Geiger hatte Pech und fiel auf den 7. Platz zurück.

Aber Andreas Wellinger, der nach seiner Kreuzbandverletzung eine so lange Durststrecke hinter sich hat, machte erstmals wieder den deutschen Sieg klar. Nach dem Tagessieg von Karl Geiger 2020, damals wegen der Pandemie ohne jubelndes Publikum.

Welle


Die Quali gewinnt Andreas Wellinger vor Karl Geiger

Traumstart vor 16.300 Zuschauern mit Doppelsieg der deutschen Adler

Was für ein Traumstart in die Vierschanzentournee: Der Sieger der Qualifikation in Oberstdorf heißt Andreas Wellinger. Der Jubel der 16.300 Zuschauer im Skisprungstadion war grenzenlos, als alle 58 Springer unten waren. Platz 1 und 2 für die deutschen Adler, die damit ihre tolle Form der vergangenen Weltcups bestätigten. Lokalmatador Karl Geiger landete mit einem Rückstand von 0,4 Punkten auf dem zweiten Platz und auch Philipp Raimund ballte die Faust nach seinem Sprung, der ihn auf Platz 4 brachte. Pius Paschke, der so gut wie nie in eine Saison gestartet ist, war mit dem neunten Rang ebenfalls hochzufrieden.
Der Slowene Peter Prevc kam auf den dritten Platz. Die Norweger hatten ihren Besten Johann-André Forfang auf Rang 5 und bester Österreicher wurde Michael Hayböck als Sechster. Bei den in den Vorjahren so starken Polen ging erneut nicht viel zusammen. Piotr Zyla war als 26. noch ihr Bester.

Den 3000-Franken-Scheck für den Sieger der Qualifikation, Andreas Wellinger, überreichte Oberstdorfs Tourismusdirektor Frank Jost.
Das morgige Auftaktspringen verspricht extreme Spannung und die Chance, dass es wieder einen deutschen Sieg gibt, ist riesengroß. Zumal der Favorit und Weltcup-Führende Stefan Kraft in der Qualifikation nur auf Platz 7 kam und sich noch nicht ganz so gut auf seiner Lieblingsschanze eingestellt hat.

Morgen gilt´s, da werden im K.O-Springen die Karten neu gemischt. Die Aussichten der deutschen Mannschaft sind so gut wie lange nicht, denn für einen Sieg sind sie alle gut. Und wer in Oberstdorf ganz vorn dabei ist, hat auch alle Optionen auf den Gesamtsieg der Tournee. Den hat das letzte Mal Sven Hannawald 2001/02 für Deutschland geholt, damals mit dem unglaublich Grand-Slam- Sieg auf alle vier Schanzen.

Das sind morgen die Paarungen der deutschen Skispringer:
12. Stephan Leyhe – Aleksander Znisczol (POL)
8. Pius Paschke – Junshiro Kobayashi (JPN)
4. Philipp Raimund – Svayatolslav Nazarenko (KAZ)
2. Karl Geiger – Erik Belshaw (USA)
1. Andreas Wellinger – Kasperi Valto (FIN)

Sieger Quali


Eröffnung im Kurpark: Es ist angerichtet

72.Vierschanzentournee mit großen Hoffnungen auf deutschen Sieg

Die große Vorfreude auf die 72. Tournee-Auflage ist angesichts des spektakulären Saisonauftaktes der deutschen Skispringer riesengroß und zeigte sich bereits am Vorabend der Qualifikation bei der Eröffnungsfeier im Oberstdorfer Nordic Park. An die 2500 Fans erlebten Top-Springer der Weltrangliste, aber vor allem die gesamte deutsche Mannschaft wurde live auf der Bühne im Kurpark gefeiert. Lange nicht waren die Hoffnungen auf einen deutschen Sieg 21 Jahre nach Sven Hannawalds Rekord so groß wie in diesem Winter. Podiumsplätze von Karl Geiger, Andreas Wellinger und Pius Paschke zu Beginn der Saison schüren die Erwartungen. Nur der Osterreicher Stefan Kraft hat sich bisher noch stärker präsentiert.

Auf dem Weg auf die Bühne gab es ein „Bad“ in der begeisterten Zuschauermenge, viele Autogrammwünsche und Starfotos fürs Familienalbum wurden erfüllt. In gemütlicher Runde in der „Muschel“ sprachen die Sprungstars mit Moderator Jens Zimmermann über ihr persönliches Weihnachtsfest und ihre Erwartungen für die Tournee. Bei allen war die Vorfreude und Anspannung vor dem ersten Springen zu spüren. Der Skiclub-Vorsitzende Georg Geiger und Tournee-Präsident Peter Kruijer freuten sich endlich wieder auf eine Tournee mit vielen tausenden Zuschauer

Nach der Eröffnung wurde in der WM-Bar noch bis in die späte Nacht gefeiert. Da waren die Springer schon längst wieder in ihren Quartieren, denn heute heißt es fit sein beim Auftakt der Tournee. Die Qualifikation beginnt um 16.30 Uhr. (Offizielles Training: 14.15 Uhr, Stadioneinlass 12 Uhr).

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Immer zur Weihnachtszeit: Skiclub Oberstdorf ehrt 19 Topathleten

DSV-Präsident Franz Steinle lobt Vereinsarbeit und Oberstdorfs Spitzensportler als Sympathieträger

Die kurze Pause zu Weihnachten nutzen die Oberstdorfer Wintersport-Stars am liebsten, um daheim bei der Familie zu entspannen. Gelegenheit auch für den Skiclub Oberstdorf, seinen erfolgreichen „Aushängeschildern“ bei der Sportlerehrung im gemütlichen Kreis zu danken. Die Erdinger Sportalp mit der bereits für die Vierschanzentournee präsparierten Skisprung-Arena im Hintergrund lieferte auch diesmal den passenden Rahmen.

19 Sporler und Sportlerinnen waren geladen, darunter Weltmeister, Olympiasieger, Juniorenweltmeister sowie Starter in Weltcup und Continental-Cup. Nur vier, darunter die Geschwister Sebastian und Johanna Holzmann, die zwei Tage vor Weihnachten noch im Weltcup unterwegs waren, hatten sich entschuldigt.

DSV-Präsident Franz Steinle freute sich über einen Saisonstart, wie er ihn lange nicht erlebt habe. Er lobte die hervorragende Arbeit der Sportler und Betreuer, aber auch des Vereins vor Ort. Den Athleten dankte er zudem für ihre Authenzität, die ihnen weltweit viel Sympathie beschere.

„Wir sind immens stolz darauf, so viele Sportler und Trainer zu haben, die so erfolgreich arbeiten und die nie die Verbindung zum Heimatverein verlieren“, lobte der Skisclub-Vorsitzende Georg Geiger. Anschließend übergab er seinen Stellvertretern Hans Lipp und Cornel Becherer die Moderation. Die beiden entlockten den Sportlern Kommentare zu großartigen Erfolgen und Wünsche für die kommenden Wettkämpfe. Dabei war die Spannung und Vorfreude auf die kommenden Großveranstaltungen war zu spüren.

Denn die Männer und Frauen im Skisprung und in der Nordischen Kombination freuen sich auf Wettkämpfe vor der eigenen Haustür. Große Erwartungen nährt nach dem starken Saisonauftakt die Skisprung-Mannschaft um Karl Geiger und Philipp Raimund für den Tournee-Auftakt am 28./29.12. 2023 in Oberstdorf.

Auch die dreimalige Weltmeisterin von Planica, Katharina Schmid, will bei der erstmals ausgetragenenen Two-Nights-Tour am 31.12/ 1.01. in Oberstdorf beim Flug aufs Podest endlich wieder ein Wörtchen mitreden und an ihre großartige Vorsaison anknüpfen.

Die Nordischen Kombinerer, bei denen sich vor allem Johannes Rydzek zu Beginn der Saison schon eindrucksvoll an die Spitze zurückgemeldet hat, starten vom 12. bis 14.1.2024 in Oberstdorf. Vor einem Jahr hatte Julian Schmid hier über seinen ersten Sieg vor heimischen Publikum gejubelt.

Folgende Sportler wurden geehrt:
Langlauf: Verena Veit, Katja Veit, Sina Titscher, Germana Thannheimer, Coletta Rydzek, Sofie Krehl und Laura Gimmler.
Alpin/Telemark: Elina Lipp, Jessica Hilzinger, Coletta Frick, Sebastian und Johanna Holzmann
Nordische Kombination: Julian Schmid, Vinzenz Geiger, Johannes Rydzek und Wendelin Thannheimer
Skispringen: Philipp Raimund, Karl Geiger und Katharina Schmid.

Alle


Finale Vorbereitungen für den Auftakt der Vierschanzentournee und 2-Nights-Tour

Schanze und Stadion bekommen den Feinschliff für die Skisprungbewerbe

Nur noch wenige Tage sind es bis zum Auftakt der 72. Vierschanzentournee. Damit beginnt auch die finale Phase der Vorbereitung in der Skisprung Arena. Neben der Präparierung der Großschanze sowohl für die Herren als auch die erstmals stattfindende 2-Nights-Tour der Damen geht es auch rund um die Schanze rund.

Vorbereitungen für eine reibungslose TV-Übertragung mit umfangreicher Verkabelung und Kamerapodesten, zusätzliche Infrastruktur mit WC-Containern, Cateringständen, Tribüne und vieles mehr halten die Dienstleister und Angestellten des OK auf Trab.

Für alle Kurzentschlossenen gibt es sowohl für die Qualifikation der Vierschanzentournee am 28.12. als auch den Skisprung-Weltcup der Damen im Rahmen der 2-Nights-Tour am 01.01.2024 noch Tickets im Vorverkauf sowie an der Tageskasse.

Einfach und schnell können Sie ihre Wunschtickets in unserem Online-Shop buchen.

Vorbereitungen Vierschanzentournee


Orlen Arena ab 16. Dezember wieder geöffnet

Die Sportalp öffnet am 19. Dezember

Pünktlich zur Wintersaison öffnet die Orlen Arena wieder für Besucherinnen und Besucher. Täglich von 10.00 - 17.00 Uhr können die Gäste wieder ganz bequem mit den Aufzugsanlagen bis auf die Aussichtsplattform der Großschanze HS 137 fahren, um von dort den Ausblick über die Arena sowie Oberstdorf und die umliegende Bergwelt genießen.

Nutzen Sie die Gelegenheit, und besichtigen Sie eine der schönsten Skisprunganlagen der Welt.

Die Ausflugsgastronomie Erdinger Sportalp inmitten der Arena öffnet ab dem 19. Dezember ebenfalls wieder. Die große Sonnenterrasse lädt ebenso ein wie der modern gehaltene Innenraum für einen kleinen Einkehrschwung.

Wintereinbruch in der Orlen Arena


Top Ten für Geiger und Raimund

Super-Auftakt für deutsche Skispringer in Ruka

Ein Top-Ten-Ergebnis gab es für Karl Geiger im zweiten Wettkampf von Ruka. Im Rücken ein ganz starkes deutsches Team, holte sich der Oberstdorfer den 9 Platz, nachdem er am ersten Wettkampftag auf dem 11. Platz kam. Philipp Raimund erreichte bei dem Super-Weltcup-Auftakt in Ruka einen 7. und einen 14 Rang.

Stück für Stück geht es beim Geiger besser. Deshalb sei er sich auch sehr zufrieden mit dem Tag, meinte er sich im Interview in der „ARD-Sportschau“. Mannschaftlich seien die deutschen Skispringer so kompakt,wie sie sich das alle kaum haben vorstellen können. „Das ist ein sehr cooles Gefühl, mit dem man arbeiten kann“, so Geiger zufrieden.

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Weltcup-Auftakt für Oberstdorfer Langläuferinnen

In Ruka reicht es noch nicht fürs Podest

Auch die Oberstdorfer Langläuferinnen hatten ihren Weltcup-Auftakt in Ruka. Im Klassik Sprint kam Coletta Rydzek auf den 20. Rang. Laura Gimmler wurde 31. und Sofie Krehl lief auf Rang 35.

Am zweiten Tag fand das 10-km-Klassik-Rennen statt mit Laura Gimmler auf Rang 17 und Coletta Rydzek auf dem 29. Rang.

Der 20-km-Massenstart in der Freien Technik am dritten Tag fand dann ohne Oberstdorfer Beteiligung statt.



Fürs Podest fehlen Rydzek drei Sekunden

Oberstdorfer starten mit vier Top-Ten-Ergebnissen und überzeugender Langlauf-Leistung

Drei unterschiedliche Wettkämpfe gab es in Ruka, ein Compact-Format am Freitag, ein Rennen im gewohnten Gundersen-Format und am Sonntag der Massenstart mit dem Springen im Anschluss.

Beim neuen Compact-Format werden die Zeitabstände nicht wie bisher anhand der Sprungweiten ermittelt, sondern anhand der Platzierung nach dem Springen. Der beste Skispringer erhält 6 Sekunden Vorsprung vor dem Zweitplatzierten. Nach hinten werden die Abstände immer geringer, sodass das gesamte Feld innerhalb von 90 Sekunden liegt. Gelaufen werden dafür statt 10 nur 7,5 Kilometer.

Johannes Rydzek startete hervorragend und schrammte im Kampf mit Jörgen Graabak (NOR) ums Podium in der letzten Abfahrt nur hauchdünn am Podest vorbei. Julian Schmid kam auf Rang 11, Vinzenz Geiger auf Rang 16 und Wendelin Thannheimer auf Rang 29.

Im zweiten Wettkampf lief Julian Schmid nach Platz 8 Im Springen noch auf den fünften Rang, während Joahnes Rydzek sich den 8.Rang holte. Vinzenz Geiger wurde 13. und Wendelin Thannheimer an seinem Geburtstag wurde 27..

Am dritten Tag im Massenstart zeigte Vinzenz Geiger im Lauf mit Platz 1 erneut eine Topleistung, musste aber leider nach der Juryentscheidung mit einem verkürzten Anlauf starten und fiel dadurch leider auf den 16 .Platz zurück. Auch Johannes Rydzek hatte im Rennen bei eisigen Temperaturen mit Platz 3 eine Topleistung gezeigt, fiel dann im Springen aber zurück auf Platz 16. Julian Schmid , Sechster nach dem Laufen, konnte diesen Platz im Springen halten und war wie schon am Vortag damit bester Deutscher. Wendelin Thannheimer wurde 22..



ORLEN Deutschland wird Namenssponsor der Skisprung-Arena Oberstdorf Allgäu

ORLEN Deutschland ist ab der Saison 2023/24 neuer Namenssponsor der Skisprung-Arena Oberstdorf Allgäu und sichert sich die Namensrechte für vier Jahre.

In Kooperation mit der Skiclub Oberstdorf Veranstaltungs GmbH, dem Betreiber der Arena und Austragungsort der international renommierten Vierschanzentournee, erweitert ORLEN Deutschland sein vielseitiges Sportsponsoring und präsentiert sich erstmals im Wintersport.

ORLEN Deutschland verfügt im Rahmen seiner Partnerschaft über umfangreiche Logopräsenzen auf prominenten Werbeflächen in und um die Arena. Darüber hinaus hat ORLEN speziell für das Arena-Logo ein neues Design entwickelt. Neben dem Naming-Right an der Arena geht ORLEN zusätzlich eine Partnerschaft als Förderer der Sportjugend des Skiclub Oberstdorf ein. Über 300 Kinder werden ganzjährig in den Wintersportdisziplinen Skisprung/Nordische Kombination, Ski Langlauf und Ski Alpin professionell betreut und auf Wettkämpfe vorbereitet.

Georg Geiger, 1. Vorsitzender des Skiclubs Oberstdorf und Initiator des Sponsorpakets, zeigt sich optimistisch über die Kooperation: „Mit ORLEN haben wir einen starken Partner gefunden, der nicht nur im Spitzensport engagiert ist, sondern auch einen besonderen Fokus auf den Nachwuchs vor Ort legt. Mit dieser Unterstützung können wir bestmöglich gerüstet in die Zukunft gehen und hervorragende Bedingungen für die Stars von morgen schaffen.“

Piotr Guział, Geschäftsführer der ORLEN Deutschland GmbH, erklärt: „Das Sponsoring der weltbekannten Skisprung-Arena Oberstdorf ist für ORLEN Deutschland von strategischer Bedeutung. Die enge Verbindung zu einem der bedeutendsten Wintersportstandorte ermöglicht es uns, sowohl eine starke regionale als auch internationale Präsenz aufzubauen und die Identifikation mit unseren ORLEN Marken zu fördern.“

Florian Stern, Geschäftsführer der Arena, äußert sich erfreut über die neue Partnerschaft: „Die Arena ist nicht nur ein ganzjähriger wichtiger Trainingsstützpunkt und ein symbolträchtiger Austragungsort für hochkarätige Sportveranstaltungen, sondern auch ein beliebter Anlaufpunkt für lokale Bewohner und Touristen gleichermaßen.“

Die Partnerschaft mit der Skisprung-Arena Oberstdorf unterstützt gleichzeitig den geplanten Markteintritt von ORLEN im benachbarten Österreich. Dieser Markteintritt soll durch die Übernahme von 266 Turmöl Tankstellen erfolgen. Die internationale Ausstrahlung der Skisprung-Arena Oberstdorf bietet dem Unternehmen eine einzigartige Plattform, um auch über die Landesgrenzen hinaus Aufmerksamkeit zu generieren und die Markenpräsenz von ORLEN in wichtigen Märkten nachhaltig zu stärken.

Foto von links nach rechts: Dariusz Pawlik (Geschäftsführer ORLEN Deutschland), Florian Stern (Geschäftsführer der Skisprung-Arena Oberstdorf), Georg Geiger, (1. Vorsitzender des SC Oberstdorf), Piotr Guział (Geschäftsführer ORLEN Deutschland) und Christian Rapp (Geschäftsführer des SC Oberstdorf) bei der Präsentation des neuen Arena-Logos.

Darüber hinaus ist ORLEN Deutschland Haupt- und Trikotsponsor des deutschen Handball Rekordmeisters THW Kiel sowie Werbepartner der Handball Europameisterschaft 2024, die erstmals in Deutschland ausgetragen wird. Im Bereich des Motorsports fungierte ORLEN Deutschland von 2020 bis 2023 als Team-Sponsor bei der renommierten Rallye Dakar. Zudem setzt das Unternehmen umfangreiche Marketingaktivitäten im Rahmen des Hauptsponsorings zwischen ORLEN S.A. und dem Team Alpha Tauri um, dem eine dreijährige Titel-Partnerschaft mit dem Formel 1 Team Alfa Romeo vorausging.

star und ORLEN – die Tankstellen der ORLEN Deutschland GmbH
Die ORLEN Deutschland GmbH wurde im März 2003 gegründet. Sie ist ein 100%iges Tochterunternehmen des polnischen Multienergiekonzerns ORLEN S.A. und Teil der internationalen ORLEN Group. Derzeit betreibt das Unternehmen über 600 ORLEN und star Tankstellen auf dem deutschen Markt. Die ORLEN Deutschland GmbH mit Sitz in Elmshorn zählt zu den zehn größten Tankstellenbetreibern Deutschlands und ist seit 2016 Hauptsponsor des Deutschen Handball Rekordmeisters THW Kiel.

Getreu dem Motto „Mehr als günstig tanken“ bieten star und ORLEN Tankstellen neben Qualitätskraftstoffen auch eigene Shop-Produkte zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis an. ORLEN Deutschland setzt verstärkt auf den Ausbau von Elektromobilitätsangeboten, alternativer, nachhaltiger Kraftstoffe sowie umweltschonenden Ressourceneinsatz. Kunden profitieren von der B2B-Flottenkarte und erhalten an vielen Stationen weitere Services wie Autowäsche und Paketdienstleistungen. Tankstellen mit ‚star café‘ und ‚stop. café‘ laden zu Pausen in Wohlfühl-Ambiente ein und bieten den ganzen Tag Kaffeespezialitäten, eine große Auswahl an schmackhaften Speisen sowie warme und kalte Snacks an.

Weitere Informationen finden Sie auf unseren Webseiten: www.orlen-deutschland.de sowie www.star.de

ORLEN Arena Oberstdorf Allgäu


Schnupperkurs auf der 6-Meter-Schanze

Mobile Anlage soll Skisprung-Nachwuchs sanft an den faszinierenden Sport heranführen

„Hey, Karle, jetzt musst zuschauen, der nächste geht gaaanz weit“, die pure Begeisterung eines der zwölf Minispringer über die eigene tolle Leistung ist zu spüren auf der neuen Sprunganlage, die der Skiclub Oberstdorf für den Nachwuchs im Nordic-Zentrum im Ried aufgebaut hat. Eine mobile 6-Meter-Schanze soll zum Schnuppern an der faszinierenden Sportart einladen. Die jüngsten Skiclub-Mitglieder und weitere Mädels und Buben, die neugierig aufs Skispringen sind und das „Hupfen“ einfach mal ausprobieren wollen, sind mit großer Freude am Start.

Schnupper-Premiere auf der neuen Minischanze ist angesagt und fast ein Dutzend kleine Skisprungfans hat sich im Langlaufstadion eingefunden, um mutig die Schanze einzuweihen. Wie aufgeregt sind die Kleinen erst, als ganz zufällig das große Vorbild Karl Geiger auf einem Spaziergang mit der Familie vorbeikommt und schmunzelnd feststellt, dass sein Sport beim Nachwuchs ein so großes Interesse weckt. Da lässt der Weltcup-Star sich nicht lumpen, gibt freundlich Tipps, lobt und ermutigt die Sprung-Zwerge
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Die beiden Trainer Matthias Olvermann und Maximilian Jäger freuen sich ebenso über den prominenten Besuch bei der Schanzenpremiere. Viele Schaulustige sehen der Mordsgaudi interessiert und teils sehnsüchtig zu. Wer will, kann mitmachen: Jeden ersten Mittwoch im Monat von 15 bis 17 Uhr ist hier künftig Schnuppern angesagt. Mitbringen müssen die Probanden lediglich ein Paar eigene Skisschuhe und einen Helm. Der Skiclub stellt kurze Sprungskier mit einer Alpinbindung zur Verfügung.

Drei Nachwuchsschanzen hat der SC Oberstdorf bereits in der Skispringarena. Da geht es von der 20- und 30 -Meter-Schanze hinunter in den Auslauf und die Größeren starten sogar schon von der HS-60-Schanze. Die 6-Meter-Schanze dagegen soll den ersten feinen Kontakt zur Faszination Skispringen herstellen. Um auf die 20-Meter-Schanze zu gehen, sollte man nach Einschätzung von Max Jäger zumindest passabel Skifahren können. Für die 6-er-Schanze braucht es nicht mal das. „Spaß haben, den Auslauf fahren und sich ein bisschen das Gefühl für den Sprungsport holen“, einen höheren Anspruch gibt es für die Trainer nicht.

Die eigenen Skisprung-Talente machen den Spaß auf der Minischanze gern mit. „Allerdings ist die Kleinschanze nur eine Ergänzung, denn die unsere Kidsgruppe trainiert ja hauptsächlich im Sprungstadion“, sagt Matthias Olvermann, der zusammen mit Max Jäger 29 Nachwuchsspringer und -springerinnen in drei Gruppen betreut. Die Jüngsten sind gerade mal fünf Jahre alt, trainieren zweimal in der Woche Skispringen oder auf Inlinern. „Hier geht es noch viel um Spaß und Spiel, womit ganz nebenbei die koordinativen Fähigkeiten der Kinder gestärkt werden. In diesem Alter biete der Skiclub sein Training auch disziplinenübergreifend an. „Solange sie sich überhaupt bewegen, ist es ganz egal, wo sie sich am wohlsten fühlen“, meint Olvermann.

Aber auch die Älteren in den Leistungsgruppen 1 und 2, die bereits fünfmal in der Woche ins Training kommen, profitieren von der übergreifenden nordischen Ausbildung. „Gleitgefühl, wie es bei den Langläufern geübt wird, ist auch bei uns enorm wichtig“, betont Jäger. Die vergleichsweise kleine Skisprung-Abteilung im Club sei eine richtig coole Truppe, komplett aufeinander eingeschworen. Zur coolen Springer-Truppe zählt für die Kleinen natürlich das große Vorbild Karl Geiger, der dieses erste Schnuppertraining begeistert begleitet. Und sich erinnert, dass er vor vielen Jahren genauso angefangen hat.

Gruppenbild mit Karle


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Johannes Rydzek präsentiert seinen zweiten Kalender

Nordischer Kombinierer nicht nur auf Skiern stark, sondern auch hinter der Kamera

Am 23. November beginnt in Ruka/Finnland die Wintersaison für die Nordischen Kombinierer und erstmals sind zum Weltcup-Auftakt in Skandinavien sogar vier Oberstdorfer dabei. Der sechsfache Weltmeister Johannes Rydzek, mit seinen 32 Jahren der Erfahrenste des Quartetts, präsentierte kurz vor dem Weltcup-Auftakt ein anderes Projekt, dass ihm neben seinem Sport sehr am Herzen liegt.

Zum zweiten Mal hat der Oberstdorfer die beeindruckendsten Fotos, die er auf zahlreichen Bergtouren in seiner Heimat gemacht hat, zu einem Kalender zusammengestellt. 13 Motive mit Tier- und Landschaftsmotiven wählte der Hobbyfotograf mit dem Profiblick dafür aus. Manchmal war ihm das Glück des Zufalls beschert, manche Motive hat er dagegen akribisch geplant. „Das Licht der Berge im Sonnenuntergang kannst du einschätzen, Tieraufnahmen mit Steinbock, Murmele oder Gämse sind jedoch nicht zu erzwingen“, schilderte der sechsfache Weltmeister auf einem Pressetermin in seiner Heimatgemeinde. Dafür brauche man viel Geduld, die ihm als Lohn seltene Glücksmomente beschert hätten.
Die Auswahl passender Motive sei ihm sehr schwergefallen, denn hinter jedem Foto stecke ein besonderes Erlebnis und eine schöne Erinnerung. Mit dem fertigen Kalender als Ergebnis sei er sehr „happy“ und hoffe, dass dieser genauso viel positive Resonanz erfahre wie die Nummer 1 im Vorjahr.

Auch Prognosen für den Weltcup-Auftakt lieferte Rydzek. Der Sommer sei mit dem Sieg des Sommer Grand Prix gut gelaufen, auch wenn bei dem Format nicht alle Top-Athleten dabei gewesen seien. Seine Form sei gut und er fahre mit großer Freude zum Weltcup-Start nach Ruka/Finnland, zumal er mit Julian Schmid, Vinzenz Geiger, Wendelin Thannheimer und David Mach von vier weiteren Allgäuer Athleten begleitet werde.

Seine Highlights in diesem Winter seien sicher die Heim-Weltcups in Oberstdorf und Schonach. Und während andere Kombinierer wohl das Seefeld-Triple als Markstein im Weltcup-Kalender betrachteten, liebäugelt Rydzek mit dem Wettbewerb in Lahti, wo er 2017 alle WM-Goldmedaillen geholt hatte. Weitermachen möchte der 32-Jährige, so lange es mit den viel jüngeren Mannschaftskollegen noch so viel Spaß mache. „Ich gehöre immer noch dazu, das ist spürbar“, freut er sich. Obwohl er mit der Schanze in Predazzo nach der für ihn enttäuschenden Weltmeisterschaft 2013 noch eine Rechnung offen habe, seien die Olympischen Spiele 2026 in Italien noch zu weit weg. Dagegen ist die Weltmeisterschaft in Trondheim im kommenden Jahr durchaus präsent. „Auch das könnte ein runder Abschluss sein“, spekuliert Rydzek, der inzwischen auf 15 Weltcup-Saisons zurückblicken kann.

Erhältlich ist der Kalender zum Preis von 17,99 Euro in den Buchhandlung Osiander in Oberstdorf und Sonthofen sowie im Onlineshop: www.dmz-shop.de/rydzekkalender

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Warmup-Party für das Oberstdorf-Team

Helferfest als Dankeschön für freiwilligen Einsatz bei Wintersport-Veranstaltungen

„Warm-up-Party“ für den Winter- unter diesem Motto stand das Helferfest des Oberstdorf-Teams in der Oybele-Festhalle. Knapp 300 freiwillige Helfer und Helferinnen waren gekommen, um vor dem Start in die Wintersaison noch einmal gemütlich zusammen zu sitzen.

Der stellvertretende Skiclub-Vorsitzende Cornel Becherer und der Geschäftsführer der Skiclub Veranstaltungs GmbH, Florian Stern, ließen noch einmal die Events des Vorjahres Revue passieren und nutzten die Gelegenheit, allen Helfern für deren Einsatz zu danken. Einen Blick auf den kommenden Winter mit den vier großen Events Vierschanzentournee, Two-Nights-Tour, dem Weltcup in der Nordischen Kombination und dem Skifliegen gab es ebenfalls. Als besondere Überraschungsgäste kletterten die erfolgreichen Kombinierer Julian Schmid und Vinzenz Geiger auf die Bühne, um über Erfolge, Vorbereitungen und Ziele für die anstehenden Weltcups zu plaudern.

Anschließend gab es reichlich zu Essen und zu Trinken, viel zu erzählen und für die Sportlichen ein freiwilliges „Warm-up-Programm“ an Fitness-Geräten.

Helferfest


Helferfest1

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Helferfest2

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Oberstdorfer auf dem Podest bei Deutscher Meisterschaft

Vizemeisterin, Teamsieg und Juniorentitel

Mit Martin Hamann und Selina Freitag zwei Deutsche Meistertitel für Sachsen, mit Katharina Schmid eine Vizemeisterin aus Oberstdorf und dazu der Team-Sieg von Bayern 1 mit Karl Geiger und Philipp Raimund: so schauen die Ergebnisse der Deutschen Meisterschaft im Skispringen aus, die in Klingenthal ausgetragen wurde. Bei den Junioren siegte mit Alex Reiter ein weiterer SC-Oberstdorf-Athlet.

Am Samstag fand der Einzelwettbewerb der Damen und Herren in der Vogtland-Arena statt. Die Oberstdorferin Katharina Schmid wurde mit Sprüngen auf 127,0 m und 124 m nach Selina Freitag (130,5 m/130,5 m) Deutsche Vizemeisterin. Philipp Raimund holte sich Platz 3 in einem Wettbewerb, den der Sachse Martin Hamann für sich entscheiden konnte. Karl Geiger landete auch dem 5. Platz. Bei den Junioren J 17 setzte sich Alex an die Spitze.

Im Team-Wettbewerb am Sonntag setzte sich Selina Freitag gemeinsam mit ihrer Sprungkollegin aus Sachsen, Pia-Lillian Kübler erneut gegen Katharina Schmid durch, die zusammen mit Joanna Eberle in einem rein Oberstdorfer Team den Landesverband Bayern vertrat.

Karl Geiger und Philipp Raimund holten sich im starken Bayern-Team mit Pius Paschke und Andreas Wellinger den Mannschaftstitel.

Der Nationaltrainer der Herren, Stefan Horngacher, legte sich nach der Deutschen Meisterschaft auch bereits bei der Nominierung für die kommenden drei Weltcupspringen in Ruka-Kuusamo und Lillehammer fest.
Dabei sind neben den Oberstdorfern Karl Geiger und Philipp Raimund auch Stephan Leyhe, Pius Paschke, Martin Hamann und Andreas Wellinger.

DM


„Goldener Ski“ für Julian und Katharina Schmid

Höchste DSV-Auszeichnung für Aktive

Seit seiner Gründung zeichnet der Deutsche Skiverband (DSV) jedes Jahr herausragende Leistungen der vergangenen Saison aus. Der „Goldene Ski“ ist die höchste Auszeichnung, die der DSV an Aktive vergibt.
Zu den Preisträgern 2023 gehören auch die SCO-Athleten Julian und Katharina Schmid.
Julian Schmid:
dreimal Silber bei der WM in Planica: Einzel von der Normalschanze, im Team und Mixed-Team
außerdem Rang 6 von der Großschanze
3. Platz in der Weltcup- Gesamtwertung
Weltcup: drei Weltcup-Siege (Ruka, Otepää, Oberstdorf) und ein Sieg im Team-Sprint (Lahti)
Sechs weitere Weltcup-Podestplatzierungen im Einzel
Katharina Schmid:
Erfolgreichste Athletin bei der WM In Planica: dreimal Gold und einmal Bronze. Gold im Einzel von der Normalschanze, im Team und Mixed Team, Bronze im Einzel von der Großschanze.
2. Platz in der Weltcup-Gesamtwertung
Weltcup: Sieben Weltcupsiege im Einzel, vier weitere Weltcup-Podestplätze
Neue persönliche Bestweite von 194 m beim ersten Skifliegen in Vikersund

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Goldener Herbst in der Skisprung Arena

Noch bis einschließlich 05. November ist die Arena für Besichtigungen geöffnet

Aktuell darf man durchaus von einem goldenen Herbst sprechen. Angenehme Temperaturen, Sonnenschein und leuchtende Farben der Natur.
Auch in der Skisprung Arena macht sich der Herbst bemerkbar. Die letzten Sommertrainings auf den Schanzen stehen an, bevor ab voraussichtlich Anfang November die Anlage auf Winterbetrieb umgerüstet wird.

Besucherinnen und Besucher können noch bis einschließlich 05. November täglich die Arena besichtigen, und bequem mit dem Schrägaufzug und dem Panoramaaufzug bis auf die Aussichtsplattform der Großschanze fahren.
Während des Trainingsbetriebs können die Gäste dabei auch den Athletinnen und Athleten aus nächster Nähe zuschauen und Skispringen live erleben.

Am dem 06. November ist die Arena bis einschließlich 15. Dezember geschlossen, bevor wir pünktlich für die Wintersaison wieder öffnen.
Auch die Erdinger Sporalp ist während dieser Zeit geschlossen.

Herbst in der Skisprung Arena


Elke Wiartalla

Siegerehrung mit prominenten Vorbildern

38. Möbel Löffler Minitournee macht in Oberstdorf Station

Mildes Herbstwetter mit spannenden, fairen Wettkämpfen für die jungen Skispringer und -springerinnen und am Ende eine tolle Siegerehrung mit prominenten Vorbildern – so ging der zweite Wettbewerb der traditionellen Möbel Löffler Minitournee über die Bühne. Die Bühne, das war am Vormittag die Skisprungarena am Schattenberg mit ihren Kleinschanzen und für die Nordischen Kombinierer am Nachmittag dann zusätzlich das Nordic Zentrum im Ried mit Inliner-Strecken zwischen 1,25 km und 3,75 km.

48 Nachwuchssportler und -sportlerinnen aus Oberstdorf, Isny, Buchenberg und Garmisch-Partenkirchen waren bei der 38. Minitournee an den Start gegangen. Auch Vinzenz Geiger und Wendelin Thannheimer, zwei der Vorzeigeathleten des SC Oberstdorf in der Nordischen Kombination, waren einst Teilnehmer an diesem wichtigsten Nachwuchswettbewerb der Region. „Bei der Minitournee musste man einfach dabei sein“, verrieten sie schmunzelnd dem Moderator Louis Eberle bei der Siegerehrung.

Auf der 22-Meter-Schanze holte sich mit einem Satz auf 22,5 Meter die Auszeichnung für den weitesten Sprung des Tages Jan-Feliks Misiek vom TSV Buchenberg. Den weitesten Sprung von der 40-Meter-Schanze machte Linus Schmid vom Skiclub Oberstdorf. Gold, Silber und Bronze gab es in allen Altersklassen im Spezialsprung und in der Nordischen Kombination.

Ergebnisse Spezialsprung:
S7 m/w: 1. Sarah Strobel (SC Partenkirchen)

S9 m/w: Jan-Feliks Misiek (TSV Buchenberg); 2. Ludwig Menzel (SC Oberstdorf), 3. Josef Hilbrand (SC Oberstdorf)

S10 m/w: 1. Valentin Rösch (SC Oberstdorf), 2. Teresa Bauer (WSV Isny), Ludwig Ortner (SC Partenkirchen)

S11 m/w: 1. Moritz Heil (SC Oberstdorf), 2. Jona Prestel (TSV Buchenberg), 3. Carla Vesper (WSV Isny)

S12 m: 1. Kilian Dentler (SC Oberstdorf), 2. Niklas Kringe (SC Oberstdorf), 3. Arik Strein (SC Partenkirchen)

S12/13 w: 1. Antonia Schneider (SC Partenkirchen), 2. Antonia Wegmann (TSV Buchenberg), 3. Fanni Rösch (SC Oberstdorf)

S13 m: 1. Linus Schmid (SC Oberstdorf), 2. Luis Ostler (SC Partenkirchen), 3. Benjamin Weigelt (SC Partenkirchen)

Offene Klasse: 1. Pirmin Menzel (SC Oberstdorf), 2. Pia Schneider (SC Partenkirchen), 3. Sina Herpich (SC Oberstdorf)

Nordische Kombination

S7 m/w: 1. Sarah Strobel (SC Partenkirchen)

S9 m/w: 1. Jan-Feliks Misiek (TSV Buchenberg), 2. Ludwig Menzel (SC Oberstdorf), 3. Josef Hilbrand (SC Oberstdorf)

S10 m/w: 1.Valentin Rösch (SC Oberstdorf), 2. Teresa Bauer (WSV Isny), 3. Thaddäus Wehr (TSV Buchenberg)

S11 m/w: 1. Moritz Heil (SC Oberstdorf), 2. Carla Vesper (WSV Isny), 3. Jona Prestel (TSV Buchenberg)

S12 m: 1. Niklas Kringe, 2. Arik Strein (SC Partenkirchen), 3. Kilian Dentler (SC Oberstdorf)

S12/13 w: 1. Antonia Schneider (SC Partenkirchen), 2. Antonia Wegmann (TSV Buchenberg), 3. Emma Fässler (Sc Oberstdorf)

S13 m: 1. Linus Schmid (SC Oberstdorf), 2.Luis Ostler (SC Partenkirchen), 3. Benjamin Weigelt (SC Partenkirchen)

Offene Klasse: 1.Pia Schneider (SC Partenkirchen), 2. Pirmin Menzel (SC Oberstdorf), 3. Abbeline Klaunig (SC Oberstdorf)

Weiteste Sprünge


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Julian Schmid macht den SGP zu „seinem“ Wettbewerb

Gesamtführender aus Oberstdorf siegt auch auf seiner Heimschanze

Julian Schmid ist drauf und dran, en FIS-Sommer Grand Prix der Nordischen Kombinierer in Oberstdorf zu „seinem“ Wettbewerb zu machen. Das Rennen in Oberstdorf schloss er erneut ab mit einem ersten Platz. Nach seinem Sieg im Einzelwettbewerb in Klingenthal sicherte er sich damit sämtliche Chancen auf den Gesamtsieg, über den im Finale in Villach entschieden wird. Es war nach tagelangem Regen endlich auch wieder trocken, so dass zahlreiche Zuschauer ins Stadion kamen, um einen spannenden Wettkampf auf der Großschanze und mit dem 10-km-Lauf durch den Ort zu erleben.

Begleitet vom Applaus der 2500 Zuschauer im Stadion gelang dem Österreicher Franz-Josef Rehl mit 133 Metern und 148,9 Punkten der beste Sprung von der Großschanze, dicht gefolgt von Julian Schmid (SC Oberstdorf) und Christian Deuschl (AUT). Mit einem Abstand von 18 Sekunden ging Schmid nach Rehrl auf die 10-km-Laufstrecke durch das beleuchtete Oberstdorf. Einen Rückstand von 37 Sekunden hatte Deuschl. Die Brüder David und Simon Mach (TSV Buchenberg) folgten mit einem Abstand von 43 und 44 Sekunden auf den Rängen 6 und 7. Für Johannes Rydzek galt es, 59 Sekunden aufzuholen. Wendelin Thannheimer (SC Oberstdorf) lag bereits über eine Minute zurück.

Nach sechs harten Runden mit rasanten Abfahrten und steilen Anstiegen waren die Karten neu gemischt. Franz-Josef Rehrl war eingeholt worden vom Dominator des Sommer Grand Prix, Julian Schmid. Auch der Finne Eero Hervonen hatte sich och an dem Österreicher vorbeigeschoben, der den dritten Platz feierte. Johannes Rydzek hatte fünf Plätze gut gemacht und freute sich über Rang 4. Die Plätze 5 bis 7 teilten sich mit David Mach, Terence Weber und Manuel Faisst ebenfalls drei deutsche Athleten.

Der Sommer Grand-Prix bot auch den Frauen in der Nordischen Kombination eine prächtige Präsentationsbühne. Überragende Sportlerin war erneut Gyda Westvold- Hansen aus Norwegen, die sowohl den Sprungwettbewerb als auch das Rollerski-Rennen scheinbar nach Belieben beherrschte. Nathalie Armbruster, bei der Nordischen Ski-WM in Planica noch hervorragende Vizeweltmeisterin, empfahl sich mit einem starken 3. Rang. Auch Jenny Nowak (Platz 4) und Svenja Würth (Platz 5) holten sich für den DSV tolle Ergebnisse.

Julian Schmid auf der Laufstrecke


Gyda Westvold Hansen

Gyda Westvold Hansen

Julian Schmid gewinnt PCR

Oberstdorfer mit weitestem Sprung beim Provisorischen Wertungsdurchgang

Julian Schmid vom SC Oberstdorf hat mit 133,5m den weitesten Sprung im Provisorischen Wertungsdurchgang gelandet und sich vor die beiden Österreicher Christian Deuschl (131,0m) und Franz-Josef Rehrl (130,0m) gesetzt.

Erfreulich auch das sehr gute Abschneiden der jungen Allgäuer Garde um Simon Mach auf Platz 5, David Mach auf 6 und Wendelin Thannheiner auf 7. Routinier Johannes Rydzek landete auf Platz 11 und musste sich damit noch hinter Manuel Faisst einreihen, der auf Rang 9 landete.

Der Wettkampf am Mittwoch startet für die Herren um 18.00 Uhr mit dem Probedurchgang, bevor es um 19.00 Uhr mit dem Wertungsdurchgang weitergeht und um 21.00 Uhr auf die Laufstrecke geht.

Julian Schmid


Westvold-Hansen vor Würth im Pocketsprung

Auftakt zum Noko-Sommer Grand Prix in Oberstdorf

Der erste Sprung beim Sommer Grand Prix in der Nordischen Kombination ist erledigt: die Frauen absolvierten auf der Normalschanze bei echtem Schmuddelwetter den Provisorischen Wertungsdurchgang (PCR) zum Springen, das am morgigen Mittwoch um 10 Uhr über die Bühne geht. Die große Favoritin aus Norwegen, Gyda Westvold-Hansen, gewann den PCR vor der Deutschen Svenja Würth und Ema Volawsek aus Slowenien. Die DSV-Kombinierinnen Jenny Nowak und Nathalie Armbruster kamen auf die Plätze 5 und 6.

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Skisprung-Camp des Allgäuer Skiverbandes

Über 30 Nachwuchsskispringer waren mit dabei

Der Allgäuer Skiverband nutzte die Schulferien, um in der WM-Skisprung Arena ein kleines Skisprungcamp für den Nachwuchs anzubieten.

Insgesamt 32 Jungen und Mädchen sind der Einladung gefolgt und haben tolle Trainingstage erlebt. Neben allgemeinem Athletiktraining zur Stärkung der verschiedenen Muskelgruppen stand natürlich das Training auf der Schanze im Vordergrund.
Und hier bietet die Skisprung Arena in Oberstdorf mit den verschiedenen Schanzengrößen ideale Voraussetzungen für den Nachwuchs, an der Technik zu feilen und sich auch an größere Schanzen zu wagen.
Abgerundet wurde das Programm mit gemeinsamem Grillen und Frühstück.

ASV Skisprung Camp


FIS Sommer Grand-Prix Nordische Kombination Oberstdorf 29./30.08.2023

Sommer-Weltcup mit internationalen Top-Stars in der WM-Skisprung Arena

Die FIS Sommer Grand-Prix der Nordischen Kombination macht erneut Station in Oberstdorf. Das beliebte Wettkampfformat mit der spannenden und rasanten Laufentscheidung auf dem beleuchteten Ortsrundkurs in den Abendstunden sorgt nicht nur bei den zahlreichen Zuschauern und Zuschauerinnen für Nervenkitzel.

Die Vorfreude steigt auf den Start des FIS Sommer Grand-Prix Nordische Kombination. Das Organisationskomitee mit den zahlreichen Helfern und Helferinnen ist bereit für die Weltelite der Nordischen Kombination. Nach der erfolgreichen Premiere der Damen im vergangenen Jahr wird es auch für 2023 wieder spannende Wettkämpfe sowohl von den Damen als auch Herren zu sehen geben. Im Herrenbewerb natürlich auch wieder mit starker heimischer Konkurrenz vom SC Oberstdorf, der gleich mit vier Herren am Start steht.
Die Damen werden ihren Sprungbewerb auf der Normalschanze HS 106 austragen, während die Männer auf der Großschanze HS 137 springen werden. Die Laufentscheidung fällt auf dem anspruchsvollen und beleuchteten Ortsrundkurs am Abend über drei (Damen) bzw. sechs (Herren) Runden.

Die Zuschauer haben wieder die Möglichkeit, den gesamten Wettkampf im Skisprungstadion zu verfolgen. Nach dem Skispringen wird hier in kürzester Zeit mit rund 30 Tonnen Schwerlastplatten eine 10 Meter breite Laufstrecke durch das Stadion verlegt und sowohl Start, Durchlauf als auch Ziel für die Laufentscheidungen befinden sich direkt im Skisprungstadion. Bei drei Runden für die Damen und sechs Runden für die Herren

Das Organisationskomitee erwartet Athleten und Athletinnen aus voraussichtlich 13 Nationen, die für ein hochkarätiges internationales Starterfeld sorgen.

FIS Sommer Grand-Prix Nordische Kombination


60 Nachwuchsspringer trainieren mit den Topstars

DSV-Sprungcamp erhält Unterstützung vom Nationalteams

Begeisterung, Freude am Skispringen, neue Freundschaften und ein vielseitiges Programm für fast 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer standen im Mittelpunkt des DSV-Nachwuchscamps Skisprung/Nordische Kombination, das drei Tage lang in Oberstdorf in der Skisprung-Arena und im Nordic Zentrum im Ried stattfand. Das Camp bot ein vielfältiges Sportprogramm und umfassende Trainingsmöglichkeiten als Ergänzung zum eigenen Vereinstraining der Kids aus ganz Deutschland.
Höhepunkte für die Nachwuchsathleten waren die Trainingseinheiten mit den berühmten Vorbildern der deutschen Nationalteams auf der Rollerstrecke und den Schanzen. Auch die ehemaligen Nationalcoaches Werner Schuster und Hermann Weinbuch, die sich inzwischen um die Nachwuchsarbeit im DSV kümmern, waren mit von der Partie. Unter den aufmerksamen Augen von Katharina Schmid, Karl Geiger und Co übten die Nachwuchs-Athleten richtiges Aufwärmen, Anfahrtsposition und Landung. Zum Lohn gab es eine Autogrammstunde mit den deutschen Topstars. Doch auch das Rahmenprogramm begeisterte den Nachwuchs. So stand neben der Alpincoaster am Söllereck und dem Trampolinpark in Waltenhofen auch ein Wasserski-Training am Inselsee in Baichach auf dem Plan. Beim Gruppenfoto-Termin zum Abschluss gab es Lob von Eltern und Kindern für die Veranstalter vom Skiclub Oberstdorf: „Ihr habt einen guten Job gemacht“.

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2023-08-04 Nachwuchscamp Nordisch Oberstdorf 9 (1)

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„Urgestein“ Hans Schmid verabschiedet sich in den Ruhestand

Im Moment kann es sich noch niemand so recht vorstellen, dass der Betrieb an der Skisprungschanze in Oberstdorf künftig ohne Hans Schmid laufen soll.

Und doch ist es wahr, seit dem 1. Juli ist das „Urgestein“ des Skiclubs, der langjährige Team-Kollege bei der Skiclub Oberstdorf - Veranstaltungs GmbH und einer, der den deutschen Skisprung als Aktiver und später als Funktionär verkörperte, nun offiziell im Ruhestand. Auch im Ehrenamt erwarb sich Schmid große Verdienste. Für den Vorsitzenden des Skiclubs Oberstdorf, Georg Geiger war die Jahresversammlung der feierliche Rahmen, den 65-Jährigen zum neuen Ehrenmitglied zu ernennen.

Angefangen hatte alles während der Skiflug-Weltmeisterschaften 1973 bei den harten Jungs vom Tretkommando. Bei den Freiwilligen, die im Schanzenauslauf einen echten Knochenjob machen, war Hans Schmid willkommen. Für den damals 16-jähigen Skispringer war es eine Selbstverständlichkeit, bei diesem besonderen Großereignis im Heimatort zu helfen. 45 Jahre ist dieser erste ehrenamtliche Einsatz her, unzählig viele andere auf Vereinsebene, bei der Arbeitsgemeinschaft Oberstdorfer Skivereine (AOS), im ASV, BSV und deutschlandweit folgten. Für seine Verdienste um den Nordischen Skisport wurde Schmid unter anderem vom Deutschen Skiverband mit dem Ehrenbrief ausgezeichnet.

Schmid hat eine Riesenliste an Ehrenämtern abgearbeitet: Er war Jahrzehnte Ressortleiter Sport bei Großveranstaltungen, FIS-Delegierter der Internationalen Skiflugvereinigung KOP und Rennleiter bei Tournee und Skiflug-WM. Zwölf Jahre als Generalssekretär der Vierschanzentournee zählen ebenso zu seinem Engagement wie der Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft Oberstdorfer Skivereine. Heute ist der 65-Jährige noch zuständig im DSV als Wettkampfbeauftragter für den Nachwuchs, kümmert sich dort um Wettbewerbsformate, um Festlegungen der Streckenlängen und Schanzengrößen.

Vor dem Ehrenamt stand jedoch zunächst die eigene aktive Laufbahn. Hans wechselte mit elf Jahren vom Alpin-Skifahren ins Springerlager, war von 1975 bis 1979 mit den Kollegen Alfred Grosche, Peter Leitner, Sepp Schwinghammer und Rudi Tusch im Nationalteam. Für die Teilnahme an Olympischen Spielen hat es leider nicht gereicht, wobei die Nichtnominierung für Innsbruck 1976 für ihn besonders enttäuschend war. Vier Jahre später verfolgte Hans Schmid die Spiele in Lake Placid verletzt vor dem heimischen Fernseher.

Danach war Schluss mit der Sportkarriere. Die Familiengründung stand an und großes Geld war mit dem Skispringen damals noch nicht zu verdienen. Hans Schmid arbeitete wieder in seinem Beruf als Spengler und später bei der Hörnerbahn und der Allgäuer Latschenkiefer Brennerei. „Ein paar Jahre Abstand waren ganz gesund“, erzählt er. Erst nach 1987 sei er wieder so richtig eingestiegen. Die Nordische Ski-WM im gleichen Jahr erlebte er noch als Beobachter. Ganz anders dann 2005. Damals war Schmid bereits Geschäftsleiter des Skiclubs Oberstdorf und nach der Gründung der Skisport- und Veranstaltungs GmbH 2006 deren stellvertretender Geschäftsführer. „Das so oft zitierte Wintermärchen 2005 habe ich hautnah miterlebt, die schmerzlichen Niederlagen bei den drei vergeblichen Bewerbungen zuvor ebenso wie den Jubel in Melbourne über die Zusage“, erinnert er sich. Noch heute blickt er zufrieden auf das, was damals im Vorfeld der WM alles entstanden ist. Dabei gewesen zu sein und Dinge geschafft zu haben, von denen der Ort und der Sport heute noch profitieren, das erfüllt ihn mit Stolz. „Auch wenn das damals zwei Jahre lang bedeutet hat, nur noch zum Schlafen daheim zu sein“, meint er schmunzelnd.

So vieles habe sich in seiner geliebten Sportart seit der eigenen Sprungkarriere geändert, erinnert sich Schmid. Für Schnellkochtöpfe als Prämie müssten heute Skispringer -und springerinnen glücklicherweise nicht mehr antreten. Auch dank der Medienpräsenz und zwei Legendären deutschen „Vorsrpingern“. Durch den Einstieg von RTL, der Hype um die deutschen Springer wie Schmitt und Hannawald, das alles hatte Anfang der 2000er begonnen, so Schmid. „Die Dimensionen verschieben sich so schnell“, sagt er. Allein, wenn man bedenkt, was sich innerhalb von drei bis vier Jahren alles bei der Weiterentwicklung der Vierschanzentournee tut“, blickt Schmid unter anderem gespannt sein auf die Frauen, die sich inzwischen erfolgreich das Skifliegen erkämpft haben und sich unbeirrt weiter dafür empfehlen, genau wie die Männer eine Tournee austragen zu dürfen. Der Anfang ist gemacht: Um die Jahreswende wird an den deutschen Tourneeorten Oberstdorf und Garmisch die „Two Nights Tour“ ausgetragen. „Das ist zumindest ein Anfang“ freut er sich.

Nach drei Nordischen Skiweltmeisterschaften in Oberstdorf, zahlreichen Auftaktspringen bei der Vierschanzentournee und ungezählten Einsätzen bei Nachwuchswettbewerben aller Art ist Schmid nun Rentner. Langeweile wird es nicht geben: Er hat das Standup-Paddeln auf dem Alpsee für sich entdeckt, er freut sich nun auf gemütliche Touren mit seiner Harley Davidson und vor allem auf mehr Zeit für Ehefrau Andrea, die Kinder und Enkel. „Das Familienleben ist leider in all den Jahren oft sehr kurz gekommen“, weiß er.

Ein bisschen als Familie betrachtet Hans Schmid aber auch das Team bei der SVG sowie die vielen Freunde und Bekannten im Nordischen Skisport. Auf seine Kenntnisse und die vielen Kontakte zu Funktionären und Sportlern in aller Welt zu verzichten, dürfte schwierig sein. Und so ganz hat der Hans auch noch nicht „Servus“ gesagt. Als Mini-Jobber macht er weiter an der Schanze und wenn gewünscht, wird er weiter mit Rat und Tat helfen. Neuerdings ist der Job aber nicht mehr ein „Muss“, sondern ein „Plus“.

Text: Elke Wiartalla

Hans Schmid an der Schanze


Julian und Juliane gewinnen den Wettkampf auf der Normalschanze

Über 2.000 Zuschauer feiern beim Nachtspringen den Sieg von Schmid und Seyfarth.

Das Wetter meinte es leider nicht allzu gut mit Sportlern und Publikum beim ersten Nachtspringen nach einigen Jahren Pause in Oberstdorf. Dennoch hatten sich über 2.000 Zuschauer eingefunden, um den Wintersport-Wettkampf mitten im Sommer zu verfolgen. Der Besuch lohnte sich alle Mal, denn unter den fast 100 Startern in den Wettbewerben von der 60-Meter Schanze und der Normalschanze fanden sich auch illustre Namen wieder. So stand das komplette Oberstdorfer Spitzentrio der Nordischen Kombinierer Schmid, Rydzek und Geiger auf der Meldeliste. Auch die deutschen Top-Springerinnen waren mit Katharina Schmid, Luisa Görlich und Juliane Seyfarth vertreten, volksnah und alle bereit für Schnappschüsse mit den Fans. Ehemalige SCO-Athleten wie Felix Althaus oder Lenny Blackall hatten mit viel Spaß noch einmal die Sprungskier angeschnallt, um auf der vertrauten Heimschanze dabei zu sein.

Um einen sportlich fairen Wettkampf durchzuführen, starteten die Top-Springer und- springerinnen mit deutlich kürzerem Anlauf, bei den Männern ging vier Gates nach unten, bei den Top-Frauen rutschte der Balken im Vergleich zu den Nachwuchsathletinnen sogar um satte elf Gates nach unten.

Der Sieg bei den Männern ging an Julian Schmid vom Skiclub Oberstdorf, der sich mit Weiten von 101,0 und 101,5 Metern (294,8 P) gegen Sebastian Schwarz aus Reith im Winkl (100,0 /104,0 m; 290,0P), und Julian Fussi aus Ruhpolding (105,5/100,0 m; 286,6 P) an die Spitze des Podests setzte. Über 107,0 Meter im zweiten Durchgang und damit über den weitesten Sprung des Tages freute sich Johannes Rydzek (SCO), der am Ende auf Platz 5 landete.
Bei den Frauen siegte die Thüringerin Juliane Seyfarth mit Weiten von 91,0 und 93,5 Metern (299,5 P) vor Luisa Görlich vom WSV 08 Lauscha (93,0 m/93,0 m; 297 P). Einen Punkt dahinter lag Katharina Althaus (91,5 m/ 92,0 m; 296 P) auf Rang 3.

Auf der HS-60-Schanze holten sich Kilian Dentler vom SC Oberstdorf, Lea Vesper vom WSV Isny, Luis Rauch aus Bizau im Bregenzer Wald und Sebastian Stark aus Tschagguns/Montafon die Siege in ihren jeweiligen Altersklassen.

Weitere Ergebnisse:

Schüler m (2009 und jünger) Normalschanze: 1.Yann Kullmann (SC Hinterzarten); 2. Arne Holz (SC Degenfeld); 3. Lucas Eichbaur (TSV Buchenberg).

Schüler w (2006 und jünger): 1. Anna Deufel (SV Meßstetten); 2. Nadine Färber (TSV Buchenberg); 3. Amelie Neumann (WSV Isny).

Jugend m (2006 -2008): 1. Max Unglaube (WSV Bad Freienwalde), 2. Lasse Deimel (SC Hinterzarten); 3. Jonathan Gräbert (WSV Oberaudorf).

Schüler S 13 m: 1. Kilian Dentler (SC Oberstdorf); 2. Linus Schmid (SC Oberstdorf); 3. Noah Eggle (WSV Vandans).

Schüler w (2008 und jünger): 1. Lea Vesper (WSV Isny); 2. Sina Herpich (SC Oberstdorf); 3. Mia Zettler (WSV Isny).

Schüler m S 14/15: 1.Luis Rauch (SV Bizau); 2. Noah Kreiselmeyer; 3. Noah Witter (WSV Isny).

Julian Schmid gewinnt das Nachtspringen 2023


Ergebnisse Nachtspringen HS 60 2023

Ergebnisse Nachtspringen HS 60 2023
Ergebnisliste Nachtspringen HS 106 2023

Ergebnisliste Nachtspringen HS 106 2023

Zahlreiche Trainingssprünge über die Sommermonate

Besucher können live beim Training zuschauen und auch im Sommer Skispringen erleben

Bereits seit Mai sind die fünf Schanzen in der WM-Skisprung Arena für den Trainingsbetrieb bereit und werden seitdem fast täglich für Trainings genutzt. Neben dem Skiclub Oberstdorf sowie den verschiedenen Stützpunktmannschaften sind auch regelmäßig Teams aus dem Ausland vor Ort und nutzen die hervorragenden Bedingungen, um sich bestmöglich auf die Sommerwettkämpfe vorzubereiten und natürlich auch bereits für den nächsten Winter.

Besucher und Besucherinnen der Arena können live bei den Trainingseinheiten zusehen und Skispringen live aus verschiedenen Blickwinkeln bewundern. Ob von der Aussichtsplattform ganz oben, direkt am Trainerpodest oder auf den Zuschauerrängen im Stadion, der Blick auf die Sportler und Sportlerinnen ist von jeder Position beeindruckend.
Trainingszeiten finden Sie in unserem Trainingskalender

Bitte beachten Sie, dass es witterungsbedingt jederzeit kurzfristig zu Verschiebungen oder Absagen der geplanten Trainingszeiten kommen kann.

Skispringen im Sommer in der Skisprung Arena


Nachtspringen am 26. Juli

Spannender Skisprungwettkampf

Das traditionelle Nachtspringen findet dieses Jahr am 26. Juli statt. Ab 19.30 Uhr startet der Wettkampf auf der Normalschanze HS 106, bereits ab 17.00 Uhr findet ein Nachwuchswettkampf auf der Jugendschanze HS 60 statt.
Vor allem für die Skispringer und Skispringerinnen aus der Region ist das Nachtspringen ein absolutes Highlight, um vor zahlreichen begeisterten Zuschauern zu springen.
Tickets sind in ausreichender Anzahl an der Tageskasse erhältlich. Der Eintritt beinhaltet auch die Besichtigung der Arena am Veranstaltungstag (bis spätestens 18.00 Uhr).
Natürlich wird auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Nachtspringen 2018


Garantierte Führung in der WM-Skisprung Arena im Sommer

Täglich um 11.00 Uhr können Gäste an einer Führung teilnehmen

Die WM-Skisprung Arena gehört definitiv zu den schönsten Ausflugszielen in Oberstdorf. Ob bei einer Besichtigung auf eigene Faust oder im Rahmen einer geführten Schanzenbesichtigung.
Und für alle Gäste, die gerne an einer Führung teilnehmen möchten, geht dies über die Sommermonate wieder besonders einfach. Die tägliche 11.00 Uhr Führung findet im Zeitraum 01.07. – 03.10. täglich garantiert statt, unabhängig der Mindestteilnehmerzahl von 8 Personen.

Die wichtigsten Informationen:
Garantierte Führung täglich um 11.00 Uhr
Zeitraum 01.07. – 03.10.2023
Keine Anmeldung zwingend erforderlich (jedoch erwünscht für bessere Planung)
Preis Erwachsene 15,00 Euro (14,00 mit Allgäu Walser Card)
Preis Kinder 11,50 Euro (11,00 mit Allgäu Walser Card)
Öffnungszeiten: täglich 10.00 – 18.00 Uhr (letzter Einlass

Wir freuen uns auf Ihren Besuch, ob im Rahmen einer Führung oder zur Besichtigung.

WM Skisprung Arena Oberstdorf Allgäu


Probe für den Schlagzeugweltrekord am 19. Juni auf der Schanze

Martin Klee spielt auf der Aussichtsplattform und sammelt dabei Spenden.

Eigentlich war der Weltrekord im Schlagzeug-Marathon über 168h bereits für diese Jahr geplant, jetzt muss er verschoben werden. Martin Klee aus Kempten ist leidenschaftlicher Musiker und stellt sich dieser großen Aufgabe.

Aufgrund gesundheitlicher Probleme muss der Weltrekordversuch auf 2024 verschoben werden. Trotzdem wird Martin Klee an ausgewählten Spielorten auch dieses Jahr bereits sein Schlagzeug auspacken und für den guten Zweck spielen.

So auch am 19. Juni von 16.00 - 18.00 Uhr in der WM-Skisprung Arena Oberstdorf. Auf der Aussichtsplattform wird Martin Klee seine Schlagzeugkünste zum Besten geben.
Und dabei will er auch Spenden sammeln für das Tierheim Marktoberdorf sowie den Verein Herzenswünsche Allgäu e.V.

Martin Klee freut sich auf viele Unterstützer dieser Aktion und freut sich über jede kleine Spende und Unterstützung, bevor er 2024 den Weltrekord dann in Angriff nehmen wird.

Foto: Martin Klee

Martin Klee


Eine kleine Pause mit tollem Ausblick in der Erdinger Sportalp genießen

Gastronomie direkt in der Skisprung Arena mit besonderem Blick

Eine kleine Pause oder Einkehr muss sein, egal ob nach einer Wanderung, einem Spaziergang oder bei der Besichtigung der WM-Skisprung Arena. Und was bietet sich hier mehr an als die Erdinger Sportalp inmitten der Skisprung Arena mit bestem Blick auf die Schanzenanlage von der großen Sonnenterrasse?

Ob Kaffee und Kuchen, eine kleine Brotzeit oder ein kühles Getränk, in der Sportalp sind Sie auf jeden Fall richtig. Täglich ab 10.30 Uhr hat die Gastronomie geöffnet und freut sich auf die Gäste (Täglich geöffnet von 10.30 - 18.00 Uhr, Montag Ruhetag).

Und mit etwas Glück haben Sie während ihrer Einkehr noch die Möglichkeit, Skispringen live auf einer oder mehreren Schanzen zu verfolgen. Denn fast täglich wird in der Arena trainiert, vom Nachwuchs bis zu Weltmeistern und Weltmeisterinnen.

Erdinger Sportalp


Vier hochkarätige Weltcups in Oberstdorf im Winter 2023/24

Skifliegen 2024 wieder in Oberstdorf

Insgesamt gleich vier hochkarätige Weltcup-Veranstaltungen finden im kommenden Winter in Oberstdorf statt und versprechen einen attraktiven Winter für alle Wintersportfans.

Traditionell beginnt die Veranstaltungssaison in Oberstdorf mit dem Auftaktspringen der Vierschanzentournee am 28./29.12.2023, bevor fast nahtlos die Skisprungdamen übernehmen und am 01. Januar 2024 einen Weltcup in Oberstdorf auf der Großschanze austragen.

Nur wenige Tage später folgt mit dem Weltcup der Nordischen Kombination bereits das dritte Highlight. Vom 12. – 14.01.2024 werden neben den Herren auch erstmals die Damen einen Weltcup im Winter in Oberstdorf austragen, nachdem Sie im Rahmen des FIS Sommer Grand-Prix (29./30.08.2023) bereits mit dabei sind.

Den Abschluss bildet vom 22. – 25.02.2024 der FIS Weltcup Skifliegen. Neben einem Super-Team Event werden an diesem Wochenende noch zwei Einzelkonkurrenzen ausgetragen.

Der Ticketvorverkauf beginnt voraussichtlich am 01. September für alle Veranstaltungen. Speziell Skisprungfans sollten sich diesen Termin rot im Kalender markieren, da gerade für die Vierschanzentournee wieder ein großes Interesse an den Tickets erwartet wird.

Volles Haus beim Auftaktspringen der Vierschanzentournee


Arena für Besichtigungen täglich wieder bis 18 Uhr geöffnet

Auch das Team der Erdinger Sportalp freut sich wieder auf zahlreiche Gäste

Bereits seit 01. Mai hat die WM-Skisprung Arena täglich wieder eine Stunde länger geöffnet und unsere Gäste können die Arena von 10.00 – 18.00 Uhr besichtigen (letzter Einlass um 17.15 Uhr).

Der Eintritt beinhaltet die Auffahrt mit dem Schrägaufzug sowie dem gläsernen Panoramaaufzug bis auf die Aussichtsplattform der Großschanze HS 137 sowie den Zutritt zum Skimuseum im Hauptgebäude.

Das Team der Erdinger Sportalp ist täglich von 10.30 – 18.00 Uhr (Montag Ruhetag) für Sie da und freut sich auf Ihren Besuch, auf der Sonnenterrasse mit tollem Ausblick über die Arena oder im modernen Innenraum.

WM Skisprung Arena Oberstdorf


Trainingspause in der Skisprung Arena

Voraussichtlich ab Ende Mai stehen die Schanzen wieder für das Sommertraining zur Verfügung

Trotz der verhältnismäßig geringen Schneemenge konnte in den vergangenen Monaten in der Skisprung Arena fleißig trainiert werden. Von Dezember bis Mitte März standen fast durchgehend alle fünf Schanzen für den Trainingsbetrieb bereit und wurden vom lokalen Skiclubnachwuchs ebenso mehrmals wöchentlich genutzt wie von diversen Stützpunkt- und Nationalmannschaften.
Das große Interesse vor allem auch internationaler Teams unterstreicht einmal mehr den Stellenwert von Oberstdorf als Trainingsstandort.

Nun geht es bereits in die Vorbereitung der Anlage für den Sommerbetrieb. Nachdem der letzte Schnee geschmolzen ist, werden die Schneefangnetze herausgenommen, die Beregnung installiert und der Rasen wieder auf Vordermann gebracht.

Voraussichtlich ab Ende Mai können dann die Sportlerinnen und Sportler wieder mit dem Training auf der Schanze für die nächste Saison trainieren.

Die Skisprung Arena ist auch in der Zwischenzeit täglich für Besichtigungen geöffnet inkl. Auffahrt mit dem Aufzug bis zur Aussichtsplattform der Großschanze sowie Besuch des Skimuseums.

Frühling in der Skisprung Arena


Marktgemeinde Oberstdorf empfängt die erfolgreichen WM-Sportler

Begeisterte Wintersportfans feiern die Erfolge im Kurpark Oberstdorf

26 erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler sind der Einladung der Marktgemeinde gefolgt und waren beim großen WM-Empfang im Nordic Park mit dabei. Über 1.000 begeisterte Wintersportfans ließen es sich nicht nehmen, gemeinsam die großartigen Erfolge zu feiern.
Neben den erfolgreichen Skispringern und Nordischen Kombinierern, waren auch die Langläufer und Langläuferinnen mit dabei, die endlich auch mit einer Medaille von der Nordischen Ski-WM in Planica zurückgekommen sind.

Folgende Sportlerinnen und Sportler wurden geehrt

Curling: Lukas Jäger, Pauline Walther, Johannes Scheuerl, Felix Messenzehl
Eiskunstlauf: Nicole Schott, Jenny van Rensburg, Alisa Efimova
Ski Alpin: Alex Schmid, Sebastian Holzmann, Jessica Hilzinger, Elina Lipp, Johanna Holzmann (Skicross)
Skilanglauf: Sofie Krehl, Coletta Rydzek, Friedrich Moch, Janosch Brugger, Laura Gimmler, Pia Fink, Kevin Burba
Nordische Kombination: Julian Schmid, Vinzenz Geiger, Johannes Rydzek
Skispringen: Katharina Althaus, Karl Geiger, Selina Freitag, Luisa Göhrlich

WM Empfang Gemeinde 2023


WM Empfang Gemeinde 2023

WM Empfang Gemeinde 2023
WM Empfang Gemeinde 2023

WM Empfang Gemeinde 2023
WM Empfang Gemeinde 2023

WM Empfang Gemeinde 2023
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Sieg und Silber für Alex Reiter

Erster beim Deutschlandpokalfinale und Zweiter bei Deutscher Meisterschaft

In der Deutschlandpokal-Saison 2022/2023 mit insgesamt neun Wettbewerben sicherte sich der 16-jährige Alex Reiter (Skiclub Oberstdorf) mit fünf Siegen und weiteren Top Platzierungen den Gesamtsieg der ranghöchsten deutschen Skisprungserie der J17 vor dem Vorjahressieger Lasse Deimel aus Hinterzarten.

Am Finalwochenende ging es zudem noch um die Deutsche Jugendmeisterschaft auf der Fichtelbergschanze (HS 105) in Oberwiesenthal. Hier sicherte sich Reiter den Deutschen Vizetitel hinter Otto Maus vom WSV Isny.

Die erfolgreiche Saison für den Athleten des SC Oberstdorf wurde zudem mit der Nominierung vom DOSB zu den European Youth Olympic Festival im italienischen Friaul komplettiert. Hier holte sich Alex Reiter mit dem Deutschen Herren- und Mixed-Team je die Olympische-Bronzemedaille.

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Oberstdorfer Kombinierer mit fulminantem Finale

Wendelin Thannheimer wird Zweiter in der COC-Gesamtwertung

Oberstdorf Im Schatten der im Weltcup erfolgreichen Clubkameraden Julian Schmid, Vinzenz Geiger und Johannes Rydzek pirscht sich in diesem Jahr Wendelin Thannheimer im Continental Cup Stück für Stück an die Spitze.
Im Continental Cup zeigte der 23-jährige Oberstdorfer vor allem am Ende der Saison erstklassige Leistungen. Schon in Oberstdorf holte er sich seinen ersten Podestplatz in diesem Winter. In Eisenerz (Steiermark)feierte er dann seinen ersten Sieg. Nach dem Springen lag er noch auf Rang 6., im Lauf ließ er jedoch die gesamte Konkurrenz souverän hinter sich. David Mach (TSV Buchenberg) wurde noch Dritter. Auch im Mixed-Team holten sich die Deutschen den Sieg. Gemeinsam mit Davis Mach, Svenja Würth und Sophia Maurus hatte Thannheimer bereits nach dem Springen vorn gelegen.

Zum dritten Mal leuchtete die Eins auf im Abschlussrennen von Eisenerz. Auf der Schanze hatte er sich mit Platz 3 eine gute Ausgangsposition geschaffen. Im Lauf rannte er dann ungefährdet zum Sieg vor Jakob Lange. Der Saisonabschluss im Continentalcup war dann wider Erwarten in Lahti (Finnland), nachdem die Wettkämpfe in Oberwiesenthal abgesagt worden waren. Auch hier holte sich Thannheimer mit einem dritten Rang , einem zweiten Platz und einem Sieg im Team-Sprint (mit David Mach) wichtige Punkte. Am Ende reichte es dem Oberstdorfer für den zweiten Platz in der Gesamtwertung. David mach wurde Vierter

Die Saisonwertung gewannen Terence Weber und Sophia Maurus (TSV Buchenberg).

Wendelin Thannheimer


Erfolgreichste WM aller Zeiten für den SCO

Spontane Empfangsfeier für neun Athleten mit 13 Medaillen

„Es war für uns die erfolgreichste Ski-WM aller Zeiten“, zog der 2. Vorsitzende Cornel Becherer des Skiclubs Oberstdorf stolz Bilanz der Tage von Planica. Mit neun Sportlern und Sportlerinnen und insgesamt 13 Medaillen war der Verein dort so erfolgreich wie nie. Aufgrund dieser großartigen Bilanz entschied sich der SCO auch, spontan einen Empfang für seine WM-Helden auszurichten. Mehrere hunderte Menschen hatten es sich nicht nehmen lassen, den Top-Athleten auf der Bühne in der Skisprungarena zuzujubeln. Dreifach-Gold und Bronze hatte es für Katharina Althaus geregnet, die damit die erfolgreichste WM-Athletin aller Zeiten ist. Dreifaches Silber holte sich der jüngste der deutschen Kombinierer, Julian Schmid. Bronze und Team-Gold für Karl Geiger und Staffel-Silber für Laura Gimmler, zweimal Team-Silber für Kombinierer Vinzenz Geiger und Mannschafts-Silber auch für Johannes Rydzek, dem damit seine insgesamt 13. Medaille um den Hals gehängt wurde.

Dabei waren auch die Langläuferinnen Coletta Rydzek und Sofie Krehl sowie Skispringer Philipp Raimund, die zwar ohne Medaillen nach Hause gekommen waren, aber ihre Teams unentwegt angefeuert und somit ganz großartig unterstützt hatten. Coletta empfahl sich zudem ebenso wie ihr Bruder Johannes als Expertin und Co-Moderatorin im TV. Johanna Holzmann schließlich hatte bei der WM der Skicrosser in Georgien kürzlich den 14. Platz erreicht.

Im Gespräch mit Moderator Jens Zimmermann plauderten die erfolgreichen Sportler über ihre ganz persönlichen Impressionen von Planica. Nachdem durch die Goldmedaille von Überfliegerin Katharina Althaus bereits am zweiten Tag der WM der Knoten geplatzt war, lief es wie am Schnürchen. Von ansteckender Fröhlichkeit waren die Freudentänze der deutschen Skispringerinnen im Auslauf.
Von Julian Schmid hatte sicher niemand erwartet, dass er bei seiner ersten WM gleich dreimal Silber holen würde. Angesichts der guten Ergebnisse im Vorfeld sei er zwar relativ entspannt in die WM hineingestartet : „Aber am Ende brauchst du am Tag X auch ein bisschen Glück und einen sehr guten Sprung“. Bevor es zu den fünf letzten Weltcuprennen geht, wird er mit Vinzenz Geiger in der Allianz Arena beim Spiel Bayern München gegen PSG vorbeischauen.

Karl Geiger zeigte sich unglaublich froh, dass es auf der Normalschanze für Bronze gereicht hatte. „Es ist halt blöd, wenn man als Dritter nach dem ersten Durchgang startet und unten steht die 2, dann ist es in Summe meistens die 4“, rechnete er vor. „Des hot guat dong“, erinnerte er sich an den erfolgreichen Zweikampf mit dem Österreicher Stefan Kraft um Bronze.

Laura Gimmler hat sich vor allem nach dem Auf und Ab mit erstem Podium und enttäuschender Disqualifikation in den letzten Wochen extrem über Silber in der Staffel gefreut. Als Startläuferin sei ihr ein Stein vom Herzen gefallen, als Schlussläuferin Victoria Carl auf den Silberplatz gelaufen war. „Das ist eine Krönung für alles“, meinte die 29-Jährige.

Für alle Athleten ist die Saison noch nicht ganz zu Ende. Katharina Althaus fiebert vor allem der Premiere der Frauen im Skifliegen entgegen. „Willingen ist schon megageil gewesen, vor allem wegen der vielen Zuschauer, aber wenn es noch 50 Meter weitergehen kann, bin ich dabei“, versicherte sie. Tipps hat sie sich inzwischen ausreichend von den Männern holen können.

Cornel Becherer wies auf die gute Struktur im Skiclub hin, wo über alle Sparten hinweg 15 hauptamtliche Trainer, Honorarkräfte, Referenten und vor allem die Eltern dafür sorgten, dass Oberstdorfer Sportler ganz oben stehen dürften. „Wir freuen uns schon jetzt auf viele weitere Sportler und Sportlerinnen, die in die Fussstapfen unserer WM-Helden treten“, so der 2. Vorsitzende.

2. Bürgermeister Fritz Sehrwind verwies auf den wichtigen Beitrag der Marktgemeinde Oberstdorf an den sehr guten und moderne Trainingsanlagen. „Aber auch Landkreis, Bund und Land haben ihren Anteil dazu beigetragen“, räumte er ein. Einen Appell richtete er an die ebenfalls anwesende Bundestagsabgeordnete Mechthilde Wittmann: „Die Energiekosten steigen exponentiell. Wir brauchen dringend Zuschüsse für den laufenden Unterhalt.“

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Empfang der erfolgreichen SCO-Sportlerinnen und -Sportler

Am Dienstag, 07. März ab 19.00 Uhr in der WM-Skisprung Arena Oberstdorf

Neun Sportlerinnen und Sportler des Skiclub Oberstdorf sind bei der FIS Nordischen Ski-WM in Planica am Start, sechs davon kehren mit mindestens einer Medaille zurück.

Grund genug, einen gebührenden Empfang zu bereiten und mit den erfolgreichen Athleten und Athletinnen gemeinsam zu feiern.

Neben den Nordischen werden auch die Alpinen mit dabei sein, die bei Weltmeisterschaften am Start waren.

WANN: Dienstag, 07. März 2023
BEGINN: 19.00 Uhr (Eintritt ab 18.00 Uhr möglich)
WO: WM-Skisprung Arena (Am Faltenbach 27, 87561 Oberstdorf)

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist für alle Besucherinnen und Besucher frei.

Wir freuen uns auf viele Wintersportfans, die gemeinsam mit uns die tollen Erfolge der Sportlerinnen und Sportler feiern.

Empfang


Staffel-Silber für Laura Gimmler

Meilenstein fürs deutsche Langlauf-Team

Die Party für Oberstdorfer Sportler und Sportlerinnen in Planica geht weiter. Laura Gimmler holte gemeinsam mit Pia Fink, Victoria Carl und Katharina Hennig die Silbermedaille in der 4 × 5 km- Staffel und damit auf den ersten WM-Podestplatz seit zwölf Jahren überhaupt. Nur die Norwegerinnen waren besser. Vor den Schwedinnen hatte das deutsche Quartett einen Vorsprung von 8,2 Sekunden. Für den Coach Peter Schlickenrieder glänzte Silber genauso wie Gold, wie er anschließend glücklich verriet. Die Medaille sei ein großer Meilenstein im Aufwärtstrend des deutschen Langlaufs.

Staffel-Silber für Laura Gimmler


Staffel mit drei Oberstdorfern holt Silber

Nordische Kombinierer liefern sich einen wahren Krimi auf der Loipe

Zunächst ließ Julian Schmid noch den Kopf hängen. Allzu groß war da noch seine Enttäuschung über den zweiten Platz in der Staffel der Nordischen Kombinierer. Vor allem das Duell mit Jarl Magnus Riiber hatte ihn schwer genervt. Nachdem vor allem Eric Frenzel als Startläufer viel Zeit gut gemacht hatte und sowohl Vinzenz Geiger als auch Johannes Rydzek ihre Positionen verteidigen konnten, hatte sich der dritte Oberstdorfer als Schlussläufer mit dem Norweger Riiber und Johannes Lamparter (AUT) einen echten Krimi um den Sieg geliefert. Lang belauerten sich die Drei an der Spitze, ständig wurden die Positionen gewechselt und ihre Attacke vorbereitet. Am Ende war Riiber abgezockter als seine beiden Konkurrenten. Gold für Norwegen, Silber für Deutschland und Bronze für Österreich.

Silber für das NoKo Team


Bronze fehlte noch in der Sammlung

Auf der Großschanze muss Althaus sich Loutitt und Lundby geschlagen geben

Medaille 4 i ist m Gepäck: Katharina Althaus setzt ihre Erfolgsserie in Planica fort. Auf der Großschanze konnte zwar auch sie nicht das vierte Springer-Gold bei einer Nordischen Ski-WM holen, was zuvor noch niemand geschafft hatte. Geschichte geschrieben hat sie aber ohnehin mit ihren großartigen Erfolgen, die ihr auf der Großschanze als Zugabe und zum Abschied von Planica noch Bronze bescherte. „Die fehlte noch in meiner Sammlung daheim“, meinte sie. Von Herzen gönnte sie die Goldmedaille der 19-jährigen Alexandria Loutitt (CAN), die überraschend gewann vor der wieder erstarkten Maren Lunby aus Norwegen.

Katha


Einar Luraas Oftebro und Terence Weber heißen die Sieger des COC in der Nordisch

Drei Wettkampftage in Oberstdorf

Trotz teilweise widrigen Wetterbedingungen konnten die drei Wettkampftage des FIS Continental Cups in der Nordischen Kombination von 24. – 26.02.2023 in Oberstdorf durchgeführt werden.

Freitag (Massenstart)
Der Massenstart wurde von den Athleten aus Norwegen dominiert. Der schnellste in der Loipe war Jakob Eiksund Saethre vor Einar Luraas Oftebro und Aleksander Skoglund. Der Skisprungbewerb am Abend musste aufgrund des einsetzenden Regens und Windböen auf Samstag früh verschoben werden. Hier konnte sich Oftebro mit einem Sprung auf 133m deutlich von der Konkurrenz absetzen und gewann den ersten der Wettkämpfe mit großem Abstand vor Terence Weber (GER) und Manuel Einkemmer (AUT). David Mach vom TSV Buchenberg und Wendelin Thannheimer vom SC Oberstdorf belegten am Ende die Plätze acht und neun.

Samstag (Individual Gundersen)
Direkt weiter ging es Samstag früh mit dem zweiten Wettkampf. Nach dem Sprungbewerb am Vormittag führte der Österreicher Thomas Rettenegger sechs Sekunden vor Marius Slovik (NOR) und 18 Sekunden vor Pirmin Maier (GER). Der Sieger des ersten Wettkampfs Einar Luraas Oftebro hatte nach dem Springen einen Rückstand von 42 Sekunden.
In einem spannenden Laufwettkampf setzte sich am Ende Oftebro (NOR) durch und gewann auch den zweiten Wettbewerb. Eine starke Aufholjagd lieferte Wendelin Thannheimer vom SC Oberstdorf, der mit einem Rückstand von 17,4 Sekunden Rang zwei belegte. Auf Rang drei folgte Espen Bjoernstad (NOR).

Sonntag (Individual Gundersen)
Für den dritten Wettkampf am Sonntag musste der Provisorische Wertungsdurchgang von Freitagabend herangezogen werden, da zu starker Wind einen fairen Wettkampf auf der Schanze nicht zuließ. Somit startete als Erster Thomas Rettenegger (AUT) in die Loipe, mit acht Sekunden Vorsprung vor Kasper Moen Flatland (NOR) und zehn Sekunden vor Pirmin Maier (GER).
Nach wenigen Kilometern bildete sich eine Sechs-köpfige Spitzengruppe, in der auch Terence Weber vertreten war.
Mit einem beherzten Angriff auf dem letzten Kilometer schüttelte Weber seine Verfolger ab und sicherte sich den Sieg vor Manuel Einkemmer (AUT) und David Mach vom TSV Buchenberg (+4,7 Sekunden). Wendelin Thannheimer vom SC Oberstdorf belegte am Ende einen guten achten Rang.

Terence Weber siegt beim COC in Oberstdorf


Massenstart 24.02.2023

Massenstart 24.02.2023
Individual Gundersen 25.02.2023

Individual Gundersen 25.02.2023
Individual Gundersen 26.02.2023

Individual Gundersen 26.02.2023

Katharina Althaus dreht das Ding auf Goldkurs

Im Mixed-Team holt die Oberstdorferin mit Geiger, Wellinger und Freitag erneut den Weltmeistertitel

Die Katha hat das Ding gedreht… mit einem Riesensatz im zweiten Durchgang und einer 1A-Telemark-Landung bereitet sie alles vor für eine erneute Goldmedaille. Diesmal ging es in einem atemberaubenden Mixed-Team-Wettkampf um alles. Norwegen, Deutschland und Slowenien-alle waren in diesem Krimi eng beieinander. Zunächst stand sogar der zweite Durchgang zur Debatte, weil der Wind den Wettkampf entscheidend beeinflusste und in die Länge zog.
Katharina Althaus, Karl Geiger, Selina Freitag und als nervenstarker Schlussspringer Andreas Wellinger holten den fünften WM-Titel im Mixed-Team. Zweite wurden die Norweger und als Dritte kamen auch die Slowenen bei der Heim-WM endlich zur Medaille.
Das erneute Gold im Skisprung-Team der Deutschen wird jetzt erstmal gefeiert, bevor am Mittwoch die Wettbewerbe auf der Großschanze starten.

Foto: Dominik Berchtold

Weltmeister im Mixed Team Skispringen


Geiger und Schmid holen Silber im Mixed-Team

Bei der Noko-Premiere in Planica zeigen Oberstdorfer starke Leistung

Und noch eine Medaille für die Oberstdorfer: Beim WM-Debüt im Mixed-Team der Nordischen Kombinierer holten Vinzenz Geiger und Julian Schmid gemeinsam mit Jenny Nowak und Natalie Armbruster Silber. Ganz stark war nach einem holprigen Start auf der Sprungschanze vor allem die Laufleistung des DSV-Teams und schon Vinzenz Geiger als Startläufer hatte die Japaner und auch die Österreicher hinter sich gelassen. Gegen Norwegen war dagegen kein Kraut gewachsen. Dazu war das Team um Jarl Magnus Riiber einfach zu dominant.

Silber im Mixed Team NK für Geiger und Schmid


Karl Geiger macht den Medaillensatz komplett

Nach Althaus-Gold für Damen-Team und Noko-Silber für Julian Schmid auch noch Bronze auf der Normalschanze

Und weiter geht es mit dem Medaillenregen für die Oberstdorfer. Nach Gold und Silber gab es am Samstagabend auch noch Bronze für Karl Geiger. Ganz eng war es zugegangen beim Wettkampf auf der Normalschanze und bis PLatz 12 nach Durchgang 1 hätte es allen Athleten noch für einen Podestplatz gereicht. Eine deutliche Marke setzte dann Piotr Zyla (POL), der nach dem Schanzenrekord seinen Weltmeistertitel verteidigen konnte. Stefan Kraft (AUT) konnte dagegen die Führung nicht verteidigen. Er fiel hinter Karl Geiger und Andreas Wellinger (Silber) auf den vierten Platz zurück. Mit seiner Bronzemedaille erwies sich Karl Geiger einmal mehr als nervenstarker Mann der Großereignisse. Ein perfekter Tag für Oberstdorf..

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Auch Julian Schmid holt sich eine Medaille

Silber in der Noko für den Jüngsten - Vinzenz Geiger läuft auf Platz 4

Die Oberstdorfer räumen ab in Planica. Auch Julian Schmid macht eine Medaille. In der Nordischen Kombination war zwar Jarl Magnus Riiber nicht zu schlagen. Nach dem dritten Rang im Springen machte Schmid jedoch mit einer starken Laufleistung die Silbermedaille klar. Für Vinzenz Geiger war nach dem Springen der Abstand nach vorn zu groß, um noch in den Kampf um Medaillen einzugreifen.
Johannes Redzek, der im Einzel auf der Normalschanze nicht aufgestellt wurde, empfahl sich unterdessen als Co-Kommentator beim ZDF. Auf der Großschanze will der vierfache Weltmeister jedoch die Seiten wieder wechseln.

Julian Schmid holt Silber von der Normalschanze


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She did it again

Im Team holt Katharina Althaus den zweiten Weltmeistertitel

Es läuft für das deutschen Damenteam: Zweiter Wettkampf - zweite Goldmedaille in Planica. Das Quartett Katharina Althaus, Selina Freitag, Anna Rupprecht und Luisa Görlich holte sich den Team-Titel im Skispringen der Frauen auf der Normalschanze in Planica. In einem ungeheuer spannenden Wettkampf ließ keine der deutschen Frauen aus. Auf dem zweiten Platz kamen die Österreicherinnen vor dem Team aus Norwegen. Nächste Gelegenheit für eine Medaille ist der Mixed-Team-Wettbewerb mit den Männern, bevor es in der kommenden Woche in den Kampf um Einzelgold auf der Großschanze geht.

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Katharina Althaus ist Weltmeisterin

Auf der Normalschanze in Planica erfüllt sich die 26-Jährige einen Traum

Da kullerten die Freudentränen: Katharina Althaus hat sich endlich ihren Weltmeistertitel geholt. Dreimal war die 26-Jährige vom SC Oberstdorf schon Zweite, hat fünfmal Team-Gold gewonnen, aber ein Einzelsieg war ihr erst bei der Nordischen Ski-WM in Planica beschert. Gleich im ersten Wettkampf auf der Normalschanze spielte sie all ihre Erfahrung aus und sprang von Rang 2 nach dem ersten Durchgang noch ganz nach vorn. Die bis dahin Führende, Anna Odine Ström aus Norwegen, fiel gar auf den dritten Platz zurück. Silber gewann Eva Pinkelnig (AUT). Hervorragend auch die Leistung von Selina Freitag, die ebenfalls in Oberstdorf trainiert. Sie kam auf den 4. Platz und freute sich über das Gold für Katharina Althaus ebenso sehr wie das gesamte Team. Für die DSV- Springerinnen gibt es noch drei weitere Wettbewerbe. Die Aussichten auf weitere Medaillen stehen somit nicht schlecht.

Katha im Glück


Sebastian Holzmann bester Deutscher beim WM-Slalom

Oberstdorfer fährt von Rang 18 noch auf den fünften Platz vor

Bisher war es immer wieder die 18, die für Sebastian Holzmann im Weltcup im Ziel aufleuchtete. Bei der Alpin-Weltmeisterschaft in Courchevel/Meribel sah es nach dem ersten Durchgang aus, als würde der Slalom-Spezialist vom Skiclub Oberstdorf sich wieder auf Platz 18 einrichten. Ein durchaus passables Ergebnis für den lange Verletzten, der sich in dieser Saison Stück für Stück in der Weltrangliste nach vorn gearbeitet hatte.
Im zweiten Durchgang jedoch gelang dem Oberstdorfer ein genialer Lauf, der ihn bis auf den fünften Platz nach vorn schwemmte. Damit lag Holzmann sogar noch vor Linus Straßer, der nach einem verkrampften zweiten Durchgang auf den neunten Platz zurückfiel. Für den Sebi bedeutet der WM-Erfolg nicht nur sein persönlich bestes Weltcup-Ergebnis, sondern auch einen Riesenschritt nach vorn in der Startliste im Weltcup.

Holzmann Sebastian 2022 dsv


Zahlreiche Wintersportbegeisterte Besucher beim Nordic Day 2023

Kostenfreies Testangebot findet großen Anklang

Nach 3-jähriger Pause konnte der Nordic Day endlich wieder in gewohntem Rahmen und Umfang durchgeführt werden. Strahlender Sonnenschein und perfekte Loipenbedingungen im Nordic Zentrum Ried lockte viele Wintersportbegeisterte Besucherinnen und Besucher zu der Veranstaltung.

Die verschiedenen Kursangebote und Vorträge fanden dabei ebenso großen Anklang wie das kostenfreie Testmaterial namhafter Skifirmen. Die Nachwuchssportler konnten sich auf dem Geschicklichkeitsparcours der Talentiade mit kleiner Sprungschanze, Stangenwald, Slalom und Wellenbahn messen und ihr Können unter Beweis stellen.

Ein Dank geht an alle Partner und Skischulen, die für dieses umfangreiche Angebot gesorgt haben.

Nordic Day 2023


Coletta Rydzek siegt beim Continental Cup in Oberstdorf

Drei Podiumsplätze für Allgäuer Langläufer-Verena Veit wird Dritte im Sprint

Aus der Tour de Ski war Coletta Rydzek nach der Station Val Mustair ausgestiegen, wo sie als Sprintspezialistin bis ins Viertelfinale ge. Aber beim Continental Cup in ihrem Heimatort Oberstdorf war Coletta Rydzek (Skiclub Oberstdorf) wieder erfolgreich am Start. Sie holte sich im Sprintrennen souverän den Sieg vor der Schweizerin Nadja Kaelin und der Clubkameradin Verena Veit, die als Dritte ebenfalls aufs Podium kam. Die dritte SCO-Starterin, Germana Thannheimer, erreichte Rang 7 und Lena Keck (TSV Buchenberg) machte das gute Allgäuer Ergebnis perfekt. Bei den Männern konnte sich Kilian Koller (TSV Buchenberg) als Achter platzieren. Josef Fässler vom SC Scheidegg kam als 13. ins Ziel.

Im 20-KM-Klassikrennen erwies sich Germana Thannheimer mit Platz 6 als beste Allgäuer Läuferin. Amelie Hofmann (WSV Isny) wurde Achte und Verena Veit erreichte Platz 10. Beste Deutsche war auf den dritten Podestplatz beim Sieg von Nadja Kaelin (CH) Helen Hofmann vom WSV Oberhof. Bester DSV-Athlet war Jan-Friedrich Dörks (SWV Goldlauter). Bei den Männer U 20 kam Robin Fischer (TSV Buchenberg) auf den dritten Platz.
Oberstdorf war für Zwiesel eingesprungen und hatte nach der Tour de Ski auf der noch gut präparierten Strecke den Continental Cup übernommen. Frauen und Männern starteten im 1,2-km-Klassik-Sprint und im Distanzrennen über 20-km, ebenfalls klassisch.

Siegerehrung Damen Sprint


Ergebnisse Continental Cup Langlauf

Hier finden Sie die Ergebnisse des COC Langlauf vom 07/08.01.2023 in Oberstdorf

Jeweils ein Klassiksprint sowie ein Massenstart in klassischer Technik über 20km für Damen + Herren sowie jeweils die Altersklasse U20 boten ein weiteres mal kurz nach der Tour de Ski spannende und knappe Wettkämpfe.

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COC_Langlauf 07./08.01.2023 Ergebnisse Sprint Finale

COC_Langlauf 07./08.01.2023 Ergebnisse Sprint Finale
COC_Langlauf 07./08.01.2023 Sprint Qualifikation

COC_Langlauf 07./08.01.2023 Sprint Qualifikation
COC_Langlauf 07./08.01.2023 Ergebnisse Massenstart

COC_Langlauf 07./08.01.2023 Ergebnisse Massenstart

Karl Geiger verpasst hauchdünn das Podium

25 000 Zuschauer beim Auftaktspringen der Vierschanzentournee feiern nach einem spannenden Wettbewerb Halvor Egner Granerud als Sieger

Mann, war das knapp: Nur um 1,4 Punkte verpasste Karl Geiger einen Podestplatz beim Auftaktspringen der Vierschanzentournee in seinem Heimatort. Mit seinen Sprüngen auf 136,5 und 134 Meter war 29-Jährige sehr „zfriede“. Nicht überraschend war der Sieg von Halvor Egner Granerud (NOR) mit einem riesigen Sprung, der ihn mit 312,4 Punkten sehr deutlich vor den Zweitplatzierten brachte. Das war überraschend Piotr Zyla aus Polen (299,0 P), der den Weltcup-Führenden Teamkollegen Dawid Kubacki (294,9 P) auf den dritten Platz verwies.

In der ausverkauften WM-Skisprung Arena am Schattenberg sorgten über 25 000 Zuschauer für einen riesige Kulisse. Großen Anteil an der Superstimmung hatten die deutschen Skispringer. Neben Karl Geiger hatte auch Andreas Wellinger mit seiner großartigen Leistung für Spannung gesorgt. Der 27-Jährige aus Ruhpolding, der sich nach seinem Kreuzbandriss im Sommer 2019 so schwer mit einem Comeback tat, kam auf einen sensationellen sechsten Rang. Nur Stefan Kraft setzte sich nach seiner mäßigen Vorstellung bei der Qualifikation noch vor den wieder erstarkten DSV-Springer.

Philipp Raimund, der wie Geiger für den Skiclub Oberstdorf am Start war, überzeugte mit einem starken 14. Rang und damit seinem besten Weltcup-Ergebnis. Der 22-Jährige hatte sich erst durch zwei Siege im Continentalcup überhaupt seinen Startplatz bei der Tournee verdient. "Ich fühle mich mega wohl, bin angekommen. Ich bringe bei uns, glaube ich, frischen Wind dazu", sagte Raimund überglücklich. Für die übrigen deutschen Adler sah die Bilanz dagegen trübe aus: Stephan Leyhe erreichte Platz 20, Constantin Schmid landete nur auf dem 29. Platz. Gar nicht erst in den zweiten Durchgang kamen Markus Eisenbichler und Pius Paschke.

Karl Geiger war nach dem Wettbewerb komplett zufrieden nicht nur mit seiner Platzierung, sondern auch mit der Atmosphäre: „"Das ist schon irre. Granerud springt gerade auf einem anderen Level", sagte er, nachdem ihm selbst noch ein richtig guter Sprung gelungen war.
„Und das Publikum hier ist der absolute Wahnsinn“.

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Ergebnis Wettkampf

Ergebnis Wettkampf

Zuschauer-Weltrekord bei der Qualifikation

16 000 begeisterte Skisprungfans jubeln in der Arena am Schattenberg

Die 71. Vierschanzentournee hat kaum begonnen, da ist der erste Rekord bereits gebrochen: 16 000 Zuschauer waren zur Qualifikation nach Oberstdorf dabei, und somit so viele wie noch nie bei einer Quali. Die tolle Stimmung im Stadion beflügelte auch die deutschen Adler. Alle sieben DSV-Springer qualifizierten sich für den morgigen Wettkampf, der im K.O.-Modus ausgetragen wird.

Bester Deutscher war der Lokalmatador Karl Geiger, der auf dem 7. Platz landete. Die Qualifikation gewann deutlich Halvor Egner Granerud (NOR) vor Mitfavorit Dawid
Kubacki (POL). Dritter wurde überraschend Timi Zajc (SLO).
Der Norweger sicherte sich damit den Sieger-Scheck über 3000 Franken.

Andreas Wellinger und Markus Eisenbichler bekommen es im ersten Wettkampf-Durchgang jeweils mit einem der beiden türkischen Skispringer zu tun und haben damit lösbare Aufgaben zu erfüllen. Während Stephan Leyhe, Philipp Raimund und Constantin Schmid gegenüber ihren Gegnern Bresadola aus Italien und den Finnen Aigro und Paalosari ebenfalls Vorteile haben, ist die Aufgabe für Pius Pasche und Karl Geiger mit ihren österreichischen Konkurrenten kniffliger. Paschke tritt gegen Jan Hörl an und Geiger muss es gar mit Stefan Kraft aufnehmen. Der Dritte der Weltcup-Gesamtwertung war in der Quali nur auf Rang 44 gekommen. Aber es gibt ja auch hier immer noch die Lucky-Loser-Option, mit der ein Weiterkommen für beide kein Problem sein dürfte.

In der K.O.-Runde gibt es für die deutschen Springer folgende Paarungen:
Markus Eisenbichler – Fatih Arda Ipcioglu
Constantin Schmid – Artti Aigro
Jan Hörl – Pius Paschke
Stephan Leyhe – Giovanni Bresadola
Vilho Palosaari – Philipp Raimund
Ali Muhammed Bedir – Andreas Wellinger
Stefan Kraft - Karl Geiger

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Startliste Wettkampf

Startliste Wettkampf

Stadion schon bei den Trainingssprüngen gut gefüllt

Tourneeauftakt: Qualifikationstag in Oberstdorf mit vielen Tausend Zuschauern

Endlich wieder Showtime im WM-Skisprungstadion in Oberstdorf: Schon während der Trainingssprünge am Qualifikationstag war das Stadion am Schattenberg gut gefüllt. Begeisterte Zuschauer auf den Sitzplätzen und Stehplatztribünen jubelten ihren Stars zu. Beeindruckende Leistungen zeigten die Favoriten um Dawid Kubacki, Anze Lanisek und Halvor Egner Granerud bereits in ihren Trainingssprüngen. Lokalmatador Karl Geiger, ebenfalls mit ordentlichen Sprüngen, schien die Ruhe in Person und nahm sich auf dem Rückweg zum Schanzenturm sogar noch die Zeit für Selfies und Autogramme.
Die Qualifikation mit 61 Athleten aus 17 Nationen beginnt um 16.30 Uhr.

Training


Geiger

Geiger
Ergebnisliste Training

Ergebnisliste Training

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Auftakt der Vierschanzentournee

Bus und Bahn verstärken den Linienverkehr

Nutzen Sie die Möglichkeit und reisen Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Vierschanzentournee nach Oberstdorf.

Der Linienverkehr im Oberallgäu wird an den Veranstaltungstagen verstärkt.

Sollten Sie mit dem PKW anreisen, folgen Sie bitte der offiziellen Beschilderung zu den Veranstaltungsparkplätzen.

Vierschanzentournee Oberstdorf


Sonderfahrplan Vierschanzentournee 2022 Zug

Sonderfahrplan Vierschanzentournee 2022 Zug
Buslinienverkehr Vierschanzentournee 2022

Buslinienverkehr Vierschanzentournee 2022

Skisprungstars werden von mehr als 2000 Fans groß gefeiert

Der Auftakt der 71.Vierschanzentournee im Nordic Park beginnt mit großem Winterfest

Sehnlich hatten die Fans des Skispringens darauf gewartet, dass nach zwei Jahren endlich die Vier-Schanzentournee wieder mit Zuschauern stattfinden darf. Die große Vorfreude auf die 71. Tournee-Auflage zeigte sich bereits am Vorabend der Qualifikation bei der Eröffnungsfeier im Oberstdorfer Nordic Park. An die 2500 Fans erlebten Top-Springer der Weltrangliste aus Norwegen mit dem starken Halvor Egner Granerud, den USA und Polen mit dem Weltcup-Führenden Dawid Kubacki, aber vor allem die gesamte deutsche Mannschaft live auf der Bühne im Kurpark.

Auf dem Weg dorthin gab es ein „Bad“ in der begeisterten Zuschauermenge, viele Autogrammwünsche und Starfotos fürs Familienalbum. In gemütlicher Runde in der „Muschel“ sprachen die Sprungstars mit Moderator Jens Zimmermann über ihr persönliches Weihnachtsfest und ihre Erwartungen für die Tournee. Bei allen war die Vorfreude und Anspannung vor dem ersten Springen zu spüren. Der Skiclub-Vorsitzende Georg Geiger und Tournee-Präsident Peter Kruijer freuten sich endlich wieder auf eine Tournee mit vielen tausenden Zuschauern.

Für den musikalischen Part sorgte Popsänger Lue Bason, der vor kurzem dem Krieg in seiner Heimat Ukraine entkommen ist.

Gefeiert wurde aber in der WM-Bar noch bis in die späte Nacht. Da waren die Springer schon längst wieder in ihren Quartieren, denn heute heißt es fit sein beim Auftakt der Tournee. Die Qualifikation beginnt um 16.30 Uhr. (Offizielles Training: 14.15 Uhr, Stadioneinlass 12 Uhr).

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Startliste

Startliste

Ausreichend Schnee für die Vierschanzentournee

Die Organisatoren der Tourneeorte in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen gaben am Mittwoch grünes Licht für das Skisprungspektakel nach Weihnachten.

„Dank der kalten Nächte und der winterlichen Witterung konnten wir in allen vier Stadien mit minimalem Energieaufwand bereits genügend Schnee produzieren, so dass wir jetzt rasch mit der Präparierung der Schanzen beginnen können“, erklärt Dr. Peter Kruijer, Präsident der Vierschanzentournee aus Oberstdorf.

Die 71. Vierschanzentournee beginnt am 28. Dezember mit der Qualifikation in Oberstdorf und endet am 6. Januar mit dem Finale in Bischofshofen.

Für das Auftaktspringen in Oberstdorf sind nur noch Tickets für die Qualifikation verfügbar. Der Wettkampftag ist bereits ausverkauft.

Ausreichend Schnee für die Vierschanzentournee


Althaus setzt sich an die Spitze und Geiger pirscht sich heran

Titisee-Neustadt beschert den Oberstdorfer Skisprungstars ein geniales Wochenende

Ein geniales Wochenende mit viel Spannung in vier Wettbewerben boten die weltbesten Skispringer und Skispringerinnen an der Hochfirstschanze in Titisee-Neustadt. Und die Männer und Frauen des DSV mischten ganz vorn mit. Der erste Wettkampf der Männer brachte Karl Geiger den erlösenden Podestplatz. Der Oberstdorfer konnte sich im extrem leistungsstarken Feld den dritten Platz nach Anze Lanisek (SLO) und dem Überflieger der aktuellen Saison, Dawid Kucbacki (POL) sichern.

Am nächsten Tag belegten die deutschen Skispringerinnen und Skispringer beim Mixed-Team-Wettkampf ebenfalls den dritten Platz. Selina Freitag, Constantin Schmid, Katharina Althaus und Karl Geiger mussten sich bei Schneefall im Schwarzwald nur dem siegreichen Team aus Österreich und dem Team aus Norwegen geschlagen geben. Der weiteste Sprung im Quartett des Deutschen Skiverbandes gelang Geiger mit einem Satz auf 134 Meter.

Am Sonntag sorgte Katharina Althaus erneut für eine Eintragung in die Geschichtsbücher des Skisprungs. Sie gewann als erste deutsche Athletin einen Wettkampf im eigenen Land. Die 26- jährige Oberstdorferin holte sich mit dem Sieg in Titisee-Neustadt zudem den dritten Podestplatz in der aktuellen Weltcup-Saison und damit auch das Gelbe Trikot, das bisher die Österreicherin Eva Pinkelnig trug. Nun geht es nach mehr als zwei Wochen Pause am 27. Dezember weiter zu den Weltcup-Stationen Villach und Ljubno.

Karl Geiger landete anschließend im Männer-Wettbewerb auf einem starken 5. Platz und war damit erneut bester DSV-Springer. Vor der Vierschanzentournee steht nun noch der Weltcup in Engelberg an und Geiger ist auf einem guten Weg, den Anschluss zu finden an die Leistungen von Kubacki, Granerud und Lanisek. Eine neue Erfahrung, in die Tournee nicht in der Favoritenrolle zu starten, sondern sich „von hinten heranzupirschen“, wie es Nationaltrainer Stephan Horngacher formulierte.

Und noch einer aus dem Lager des Skiclubs Oberstdorf machte am Wochenende seine Sache gut. Philipp Raimund, der vom Weltcup zurück in den Continentalcup geschickt worden war, erfüllte die Erwartungen des Chefcoachs Horngacher. Mit dem 1. Platz und dem Rang 2 in Vikersund holte er für den DSV einen zusätzlichen Startplatz bei der Vierschanzentournee.

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Katharina Althaus fliegt zum Sieg

In beiden Durchgängen auf der Normalschanze von Lillehammer die Nummer 1 - auf der Großschanze wird sie Vierte

„Ich bin glücklich, möchte meinem ganzen Team danke und ich liebe Lillehammer“, jubelte Katharina Althaus nach dem Springen von der Normalschanze überglücklich. Die Oberstdorferin hatte mit zwei tollen Sprüngen die Konkurrenz beherrscht. Zweite wurde die Weltcup-Führende Eva Pinkelnig (AUT) vor ihrer Teamkollegin Marita Kramer.
Doch nicht nur Katharina machte einen guten Wettkampf. Zweitbeste DSV-Starterin war Selina Freitag auf dem sechsten Platz. Anna Rupprecht beendete das Springen mit einem guten Rang 9 und Agnes Reisch schließt das Springen mit Platz 15 ab.
Am Tag 2 in Lillehammer wurde die deutsche Top-Springerin beim Sieg vom Silje Opseth (NOR) Vierte.

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Erneut volles Haus bei Vierschanzentournee in Oberstdorf

Über 25.000 Fans wollen das Auftaktspringen vor Ort sehen.

Die Skisprungfangs wollen wieder nach Oberstdorf. Bereits vor dem zweiten Weltcup-Wochenende können sich die Organisatoren beim Auftaktspringen der Vierschanzentournee auf ein volles Haus freuen. Für den Wettkampftag am 29. Dezember sind mittlerweile alle Tickets verkauft, so dass wieder über 25.000 Zuschauer den weltbesten Skiadlern in der WM-Skisprung-Arena Oberstdorf die Daumen drücken werden. Für die Qualifikation am 28. Dezember sind noch Tickets verfügbar unter www.arena-ticket-allgaeu.de.

„Toll, dass die Faszination Skispringen nichts von ihrer Beliebtheit eingebüßt hat und wir wieder vor vollen Rängen springen können. Das motiviert die Sportler, uns als Veranstalter und natürlich auch unsere über 700 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Oberstdorf-Team. Wir freuen uns riesig auf ein außergewöhnliches Skisprung-Spektakel am Schattenberg“, sagt Georg Geiger, der Vorsitzende des Skiclubs Oberstdorf und Vorsitzende des Organisationskomitees beim Auftaktspringen.

Karten für Qualifikation sind noch verfügbar

Auch in diesem Winter erwarten Geiger und sein Team nicht nur beim Wettkampf, sondern auch bereits bei der Qualifikation eine tolle Kulisse. „Gerade Familien mit Kindern oder auch Senioren raten wir zum Besuch am Qualifikationstag. So können sie die einzigartige Atmosphäre in Oberstdorf live erleben, sie haben es aber gleichzeitig schon etwas ruhiger als am Wettkampftag“, so Florian Stern, Geschäftsführer der Skiclub Oberstdorf Veranstaltungs GmbH. Viele Zuschauer nutzen in diesem Jahr auch wieder die beliebten Kombi-Tickets, die an beiden Veranstaltungstagen gelten.

Offizielle Eröffnung am 27. Dezember

Erstmals in Szene gesetzt werden die besten Skispringer der Welt bereits am Dienstag, 27. Dezember, ab 19 Uhr bei der offiziellen Eröffnung der 71. Vierschanzentournee im Nordic Park. „Die Vorstellung der Teams im vollen Nordic Park vor dem Oberstdorf Haus ist der erste Gänsehaut-Moment bei der Tournee. Darauf freue ich mich genauso wie auf spannende zwei Wettkampftage“, sagt Dr. Peter Kruijer, der ebenfalls aus Oberstdorf stammende Präsident der Vierschanzentournee.

Volles Stadion beim Auftaktspringen der Vierschanzentournee


Hartmann wird „Trainer des Jahres“

Langjähriger Langlauf-Coach bei Skiclub Oberstdorf erhält Auszeichnung des DSV

Im Rahmen der Einkleidung des Deutschen Skiverbandes (DSV) in Herzogenaurach wurden nicht nur die Athletinnen und Athleten für herausragende Leistungen geehrt, sondern auch ausgewählte Trainer.
Im Bereich Langlauf war es in diesem Jahr der langjährige Trainer des Skiclubs Oberstdorf, Alois „Liese“ Hartmann, der als „Trainer des Jahres“ ausgezeichnet wurde.

Hartmann hatte zum Ausklang des vergangenen Winter nach 30 Jahren seine Trainerkarriere beendet. Begonnen hatte er 1993, als er beim SC Rubihorn eine Langlaufgruppe aufbaute. 1997 wechselte er dann zum Skiclub Oberstdorf, wo er ab 2011 im Winter als hauptamtlicher Trainer beschäftigt war. 2018 machte er dann nochmal einen Schnitt und wechselte zum Bayerischen Skiverband, wo er bis zum Ende der Saison 21/22 angestellt war.

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Rydzek blickt optimistisch auf seine 15. Weltcup-Saison

Besonders freut er sich auf drei Starts in Deutschland – vor allem auf den Heimweltcup in Oberstdorf

Fast 31 Jahre ist Johannes Rydzek inzwischen alt. Der Oberstdorfer Kombinierer hat viermal an Olympischen Spielen teilgenommen, Medaillen geholt, ist sechsfacher Weltmeister und startet Ende November in seine 15. Weltcup-Saison. Ein langer sportlicher Winter wird es werden mit drei Weltcup-Rennen in Deutschland vor dem Saisonhöhepunkt der Nordischen Ski-WM in Planica. Für den Oberstdorfer kurz vor dem Weltcup-Start in Kuusamo/Finnland noch einmal die Gelegenheit, über die Vorbereitung im Sommer, über Form und Erwartungen zu sprechen, aber auch einen weiteren Blick auf die Sportart Nordische Kombination, die inzwischen beim Internationalen Olympischen Komitee auf dem Prüfstand steht, zu werfen.

Nach einem verletzungs- und krankheitsfreien Sommertraining blickt Rydzek zuversichtlich auf dem Saisonstart. In Zypern habe die Mannschaft nochmal Sonne getankt und gut trainiert, bevor es am 25. November zum Weltcupauftakt nach Finnland geht. Er selbst habe im Springen gegenüber dem Vorjahr nochmal einen Schritt vorwärts gemacht, berichtet der 30-Jährige, der seine Leistung in der Loipe als „ähnlich stark wie in den Vorjahren“ einschätzt.

Auf die Heimweltcups in Klingenthal, Schonach, aber besonders natürlich in Oberstdorf Anfang Februar 2023 freue er sich sehr. „Es ist schon was ganz Tolles, wenn die Familie, Freunde und Fans an der Strecke stehen und dich tragen“, schwärmt er, der sich gern an den letzte Sommer-Grand-Prix-Rennen vor der eigenen Haustüre erinnert.

Weniger erfreut ist der 30-Jährige über die Überlegungen des IOC, die Nordische Kombination generell auf den Prüfstand zu bringen. Mit den großen Nationen Deutschland, Österreich und Norwegen zu wenig Diversität, daraus resultierend die mangelnde Attraktivität für Zuschauer und Medien weltweit, neue Formate – all das wird momentan überdacht. Zweier-Teams statt Mannschaftswettbewerbe würden zwar kleineren Nationen mehr Chancen bescheren, so Rydzek. Für die „Großen“ mit ihrem starken Nachwuchs böten sich dann jedoch noch weniger Möglichkeiten, sich entsprechend der Leistung präsentieren zu können. „Es wäre schon schade, wenn ein Nachwuchsathlet nicht starten dürfte, obwohl er das Niveau hätte“, meint der sechsfache Weltmeister.

Bedauerlich empfindet er auch die mangelnde Präsenz seiner Sportart zum Jahreswechsel: „Zwischen Weihnachten und Januar verschwinden wir in der zuschauerträchtigsten Zeit einfach mal zwei Wochen von der Bildfläche“. Zudem seien Formate wie das Seefeld-Triple wohl für die Sportler ein Highlight, nicht aber für die Zuschauer. „Die sehen dreimal in etwa den gleichen Wettkampf“, so Rydzek. Spannender wären sicher Wettkämpfe, in denen die Unterbrechungen zwischen Springen und Langlauf nicht allzu lang wären und die Austragungsorte, ähnlich wie beim Nightrace in Oberstdorf, näher zusammengelegt werden könnten.

Leider, so Rydzek, stehe mit den zu erwartenden Änderungen nicht der Sport, sondern allein die Vermarktung und andere sportpolitische Entscheidungen im Fokus. „Und auf die haben wir Athleten leider keinen Einfluss“.

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Johannes Rydzek erfüllt sich Herzensprojekt

Nordischer Kombinierer bringt eigenen Fotokalender mit Motiven aus der Allgäuer Bergwelt heraus

Neben dem Sport hat der Nordische Kombinierer Johannes Rydzek eine andere große Leidenschaft. Der 30-Jährige Oberstdorfer ist sehr heimatverbunden und ein absoluter Bergfreak. Viele Erlebnisse auf seinen Touren hat er mit der Kamera festgehalten. Sonst immer zur Freude der Familie und Freunde, hat er in diesem Jahr erstmals ein größeres Projekt angepackt und einen eigenen Fotokalender herausgebracht. Frisch aus der Druckerei gekommen, stellte der Leistungssportler sein Herzensprojekt der Öffentlichkeit vor.

Mit 13 schönen Momente, die er auf seinen Ausflügen in der heimischen Bergwelt festgehalten hat, will Rydzek nun seine Fans und alle Freunde des Allgäus erfreuen. „Sicher gibt es viele vergleichbare Produkte, aber dieser Kalender trägt meine eigene Handschrift“, meinte der Oberstdorfer. Ihm sei wichtig gewesen, seine tiefe Naturverbundenheit zu vermitteln. „Ohne die Kamera hätte ich sicher viele Momente gar nicht so intensiv wahrgenommen“, gibt er zu. So aber seien viele schöne Fotos entstanden, in Morgen- oder Abendstimmung, mit den Tieren im Hochgebirge, Steinböcken, Murmeltieren, Gämsen und dem stolzen Adler. Bekannte Berge wie Entschenkopf, Grünten oder Biberkopf bekommen, aufgenommen aus ungewöhnlicher Perspektive oder mit ganz besonderen Lichtverhältnissen, machen den Betrachter nahezu demütig gegenüber der Natur, zu allen Jahreszeiten.

Ein wunderbares Experiment eines Wintersportlers ist dieser Kalender von Johannes Rydzek. Erhältlich ist er über die Social-Media-Kanäle von Rydzek oder im Nordic Zentrum Ried und kostet 20,00 Euro. Davon gehen 5,00 Euro an die Aktion „Athletes for Ukraine“.

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Katharina Althaus holt die Kastanien aus dem Feuer

Oberstdorferin landet in Wisla auf dem zweiten Platz

Das erste Wochenende der Wintersaison für die Skispringer und Skispringerinnen ist vorüber. Mehr als einen ersten Eindruck dürften die "hybriden" Wettkämpfe in Wisla für die weiteren Weltcup-Springen jedoch wohl nicht vermittelt haben. Während Karl Geiger als Weltcup-Zweiter des Vorjahres noch nicht wieder an seine Leistung anknüpfen konnte, erwies sich Katharina Althaus bei den Frauen im zweiten Wettkampf wieder als verlässliche Kandidatin fürs Podium. Nachdem sie am Samstag mit Rang 21 ebenfalls unerwartet weit hinten lag, sprang sie einen Tag später auf den zweiten Platz.
Sehr früh startete der Weltcup in diesen Winter. Grund dafür ist die Fußball-WM in Katar, der man medial so gut es eben geht, aus dem Weg gehen will. Auf Eisspur und Matten, begleitet von Dauerregen gelang den deutschen Athleten der Auftakt nur mäßig. Der Weltcup-Zweite vom Vorjahr, Karl Geiger, konnte sich am Samstag wie auch Philipp Raimund nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren und wurde am Sonntag nur 17. Raimund landete auf Rang 19. Bester Deutscher war in beiden Wettkämpfen, die jeweils Dawid Kubacki aus Polen gewann, Pius Paschke als 12. bzw.15. Bei den Frauen siegten Silje Opseth (NOR) und Eva Pinkelnig (AUT).

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Einzeltickets Vierschanzentournee ab 24. Oktober im Vorverkauf erhältlich

Auch für FIS Tour de Ski und Weltcup Nordische Kombination in Oberstdorf beginnt der Kartenvorverkauf.

Bereits seit 01. September ist der 2-Tages-Pass für das Auftaktspringen der Vierschanzentournee im Vorverkauf erhältlich. Nun geht es in die zweite Runde mit den Einzeltickets für Wettkampf oder Qualifikation. Ab Montag, 24. Oktober, können sich die Skisprungfans ihre Wunschtickets – je nach Verfügbarkeit in den einzelnen Bereichen - sichern.

Auch für die weiteren Weltcupveranstaltungen in Oberstdorf startet am 24. Oktober der Ticketvorverkauf.
Sowohl für die zwei Etappen der FIS Tour de Ski am 03. und 04. Januar 2023 als auch für den FIS Weltcup Nordische Kombination von 03. – 05. Februar 2023 gehen alle Ticketkategorien in den Vorverkauf.

Buchen Sie direkt online ihre Wunschtickets in unserem Online-Ticketshop

Tour de Ski in Oberstdorf


Gelungenes Helferfest in der Oybelehalle

Starkes Oberstdorf-Team freut sich schon auf die Einsätze im Winter

Sie alle sind verlässlich dabei, wenn es in Oberstdorf die sportlichen Groß-Events zu betreuen gilt, aber auch ebenso die zahlreichen kleineren Veranstaltungen in der WM-Skisprung-Arena oder im Nordic-Zentrum im Ried. Als Dankeschön für die vielen Ehrenamtlichen im Oberstdorf-Team fand jetzt erstmals nach zwei Jahren Corona-Zwangspause wieder ein Helferfest statt. Rund 300 Gäste waren in die Oybelehalle gekommen, um zusammen einen gemütlichen Abend mit vielen Infos, guten Gesprächen und einigen kurzweiligen Spielen zu verbringen.

Für den Einsatz bedankten sich der Vorsitzende des Skiclub Oberstdorf, Georg Geiger, und der Geschäftsführer der Skiclub Oberstdorf Veranstaltungs GmbH, Florian Stern. Die beiden präsentierten nach dem gemeinsamen Abendessen Informationen zu den Bereichen Langlauf und Skisprung und wiesen auf die zahlreichen Aufgaben in der kommenden Saison hin. Besonders freuten sich die Helfer und Helferinnen über das große Lob von Katharina Althaus und Karl Geiger, die betonten, dass ohne das ehrenamtliche Engagement die toll organisierten und reibungslos laufenden Veranstaltungen gar nicht möglich wären.

Anschließend stand der gemütliche Teil mit reichlich Essen und Trinken und Wettbewerben im Boccia, Leitergolf, Laserbiathlon, dem „Laufband“ und Darts auf dem Programm. Die Gewinner der Teams „KHK Oberstdorf“, „Bläserballett“ und „Zämet gwierflet“ freuten sich über Geschenkkörbe und Gutscheine als Preise.

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Helferfest1

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Slowene Maksim Bartolj mit Doppelsieg beim Alpencup

Top-Ten-Plätze auch für die deutschen Nachwuchs-Athleten

Der erste Wettkampf der Spezialspringer beim OPA-Alpencup gestaltete sich wegen wechselnder Windbedingungen ausgesprochen zäh. Vor allem der zweite Wertungsdurchgang auf der Normalschanze war von den Verzögerungen beeinträchtigt. Am Ende wurde aber die Geduld der Besten des 1. Durchgangs belohnt. Nach langen Wartezeiten war Maksim Bartolj aus Slowenien, der im 1. Durchgang mit 108,0 Metern den weitesten Sprung gemacht hatte, auch im Finale auf Platz 1. Mit 289, Punkten lag er vor Jonas Schuster (SV Innsbruck Bergisel/279,8 P) und dem ebenfalls aus Österreich stammenden Julijan Smid (262,9 P). Bester Deutscher war Emanuel Schmid (WSV Oberaudorf), der mit 260,7 Punkten auf Rang 4 kam. Ebenfalls unter die Top-Ten sprang Simon Steinbeisser (SC Ruhpolding/252,5 P).

Gleicher Wettkampfort, gleiche Schanze, ähnlich schwierige Bedingungen wie am Vortag und am Ende dieselbe Rangliste wie im ersten Wettbewerb. Auf Platz 1 setzte sich mit den beiden weitesten Sprüngen des Tages erneut der Slowene Maksim Bartolj, gefolgt von Jonas Schuster vom SV Innsbruck Bergisel und der Kärtner Julijan Smid. Drei Top-Ten-Plätze gab es auch für den DSV: Auf Rang 4 kam Simon Steinbeisser (SC Ruhpolding). Rang 6 belegte Emanuel Schmid (WSV Oberaudorf) und auf Rang 8 kam Jannik Faisst (SV Baiersbronn).

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Erneut ein Kombinations-Sieg für den Franzosen Heinis

Auf der kurzen Distanz über 5 Kilometer gibt es für die Deutschen zwei Podiumsplätze

Auch auf der kurzen Distanz über 5 Kilometer war der Marco Heinis nicht zu schlagen. Der Franzose siegte nach seinem dritten Platz im Springen ebenso wie am Vortag, allerdings nicht so souverän wie über die 10 Kilometer. Nur 3,3 Sekunden trennten ihn von seinem Verfolger Nick Schönfeld (VSC Klingenthal), der das Springen gewann. Dritter auf dem Podium wurde mit Richard Stenzel(SC Motor Zella-Mehlis) ein weiterer Athlet des Deutschen Skiverbands. Hannes Gehrung (SV Biberau) als Vierter, Tristan Sommerfeldt (WSC Erzgebirge Klingenthal) als Fünfter und Pepe Schula vom SSV Geyer als Achter rundete mit ihren Top-Ten-Platzierungen das gute Gesamtergebnis der Deutschen ab.

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OPA-Alpencup mit Treppchen für Tristan Sommerfeldt

"Man of the day" in der Nordischen Kombination wird Lukas Dolezal

Beim Auftakt zum OPA-Alpencup in Oberstdorf kamen am Freitag im Wettkampf der Nordischen Kombinierer gleich zwei deutsche Athleten unter die Top Five. Tristan Sommerfeldt vom WSC Erzgebirge Oberwiesenthal flog nach drittbester Laufzeit über 10 Kilometer im Skispringen auf der Normalschanze auf Rang 2.
Pepe Schula vom SSV Geyer schob sich nach Platz 13 im Rollerskilauf im Springen noch auf den vierten Platz vor. Sieger und damit vorerst Träger des Gelben Trikots wurde der Franzose Marco Heinis. Dritter wurde Kilian Gütl aus Österreich.
Den Titel "Man of the day" holte sich als jüngster Teilnehmer im Feld der Junioren Lukas Dolezal vom Dukla Liberec (CZE).

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Rehrl und Westvold-Hansen gewinnen vor 3000 Zuschauern

Endlich wieder ein FIS-Sommer-Grand-Prix in Oberstdorf - Damen feiern gelungene Premiere

Endlich wieder gab es einen FIS-Sommer-Grand-Prix in der Nordischen Kombination in Oberstdorf. 2018 hatte das letzte Event stattgefunden, bei dem Vinzenz Geiger einen Heimsieg feierte. Zuvor hatte über mehrere Jahre Johannes Rydzek, ebenfalls vom Skiclub Oberstdorf, als Dauersieger diese Wettkampfserie beherrscht. In diesem Jahr war manches neu: Zum ersten Mal starteten auch die Frauen beim Sommerspringen auf der Oberstdorfer Schanzenanlage, die sich nach zweijähriger Sanierungspause, tipptopp hergerichtet, erstmals wieder bei einem Sommerwettbewerb präsentierte. Einen Sieg für die erfolgsverwöhnten Oberstdorfer gab es bei dieser „Premiere“ jedoch nicht.

Den Wettkampf der Frauen bestimmte souverän die Norwegerin Gyda Westvold Hansen. Nathalie Armbruster holte sich mit Rang 3 erneut nach zwei Podestplätzen in Oberwiesenthal erneut einen Platz auf dem Podium. Bei den Männern erkämpfte sich der Österreicher Franz-Josef Rehrl vor Ryota Yamamoto (JPN) und dem Finnen Eero Hirvonen den Titel. Der beste deutsche Kombinierer war mit Julian Schmid auf Rang 4 dann aber doch wieder ein Oberstdorfer, den rund 3000 Zuschauer im Stadion und an der Strecke durch den Ort ebenso leidenschaftlich anfeuerten wie die übrigen elf Athleten des Deutschen Skiverbands (DSV).
Bei den Frauen hatte sich schon im Sprungwettbewerb Gyda Westvold Hansen mit 105,0 m deutlich an die Spitze gesetzt. Die Norwegerin startete mit einem Vorsprung von 0:45 sec vor der besten Deutschen Nathalie Armbruster (99,0 m) und Ema Volavsek (98,0 m), die 0:46 sec zurücklag. In dem anschließenden 5-km-Rollerski-Rennen holte sich die Norweger über drei Runden einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg vor Volavsek als Zweiter und Armbruster auf Rang 3. Die einzige Allgäuerin im Feld, Sophia Maurus vom TSV Buchenberg, erreichte abgeschlagen Platz 20.

Bei den Männern ging es über 10 Kilometer in sechs Runden auf die Strecke. Yamamoto startete nach seinem guten Sprung (133,5 m) 15 Sekunden vor Rehrl, während Ilkka Herola als Dritter 1:15 min aufholen und Julian Schmid als Vierter 1:18 min. Deutsche Aussicht auf einen vorderen Platz gab es danach nur noch für Routinier Erik Frenzel mit einem Rückstand von 1: 41 min, der ihm schließlich Rang 6 bescherte. Die übrigen Deutschen fanden sich nach nur mittelmäßigen Sprungleistungen auf Plätzen im Mittelfeld.

Spannung war dennoch jede Menge geboten. Julian Schmid kämpfte fünf Runden mit den Finnen Herola und Hirvonen um den dritten Podestplatz und musste sich zum Schluss doch mit dem undankbaren Rang 4 zufriedengeben. Da hatte Franz-Josef Rehrl sich bereits deutlich von seinem Konkurrenten Yamamoto nach vorn abgesetzt. Nach seiner Top-Leistung trauerte der Österreicher immer noch darum, dass er bei den Nordischen Ski-WM in Oberstdorf wegen eines Kreuzbandrisses nicht hatte starten können. Spätestens seit dem Olympischen Spielen legendär sind die Aufholjagden von Vinzenz Geiger. Der Oberstdorfer, nach dem Springen nur 27., zeigte gemeinsam mit Johannes Rydzek (13. nach dem Springen.) und Fabian Rießle (21.) grandiosen Sport und holte mit der schnellsten Laufleistung des Rennens am Ende vor den beiden Teamkollegen den 11.Platz. Die Brüder David und Simon Mach aus Buchenberg kamen auf die Plätze 15. und 35. Wendelin Thannheimer vom SCO kam bei seiner Premiere beim Sommer Grand Prix im Heimatort auf Rang 25.

Der neue Vorsitzende des Skiclub Oberstdorf Georg Geiger freute sich darüber, dass am Schattenberg nach zwei Jahren wieder Sommerspringen stattfinden können: „Und das endlich wieder vor einem begeisterten Publikum, dass während der Pandemie so lange ausgesperrt blieb“.

Der FIS- Renndirektor der Nordischen Kombination, Lasse Ottesen, zeigte sich glücklich, dass Oberstdorf mit seiner Traumanlage endlich wieder in den Sommer Grand Prix eingestiegen ist. Die gelungene Premiere der Frauen sei nach der Ablehnung des Olympischen Komitees, deren Wettbewerbe ins olympische Programm aufzunehmen, äußerst wichtig. „Wir müssen jetzt alle zusammen alles tun, um diese Entscheidung zu korrigieren“, so der Norweger.

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Tickets für die Vierschanzentournee erhältlich

Seit 01. September läuft der Vorverkauf für den 2-Tages-Pass

Auf geht’s für die Fans der Vierschanzentournee: Am 1. September ist der Vorverkauf für die bedeutendste Wintersportserienveranstaltung der Welt gestartet, die in diesem Winter zum 71. Mal stattfindet. Unter tickets.vierschanzentournee.com sind Karten für alle vier Wettkampforte verfügbar.

Im zweigestaffelten Verkaufsmodus sind vorerst so genannte Kombitickets erhältlich, die für Qualifikation und Wettkampf gleichermaßen gelten. Ab 24. Oktober sind dann – sofern noch verfügbar ¬– auch Einzeltickets zu haben.

„Nach zwei Jahren ohne Zuschauer erwarten wir in diesem Winter einen besonders großen Ansturm und ich kann allen Skisprungfans nur raten, sich wirklich rechtzeitig um Karten zu kümmern – egal, für welchen Veranstaltungsort“, sagt Tourneepräsident Dr. Peter Kruijer aus Oberstdorf.

Die Organisatoren rechnen in diesem Winter wieder mit besonders gut gefüllten Stadien und über 100.000 Zuschauern. Gleichzeitig
weisen sie explizit darauf hin, nur Tickets über die offizielle Website tickets.vierschanzentournee.com zu erwerben. „In der Vergangenheit haben leider immer wieder unseriöse Anbieter Karten zu deutlich überteuerten Preisen verkauft. Davor warnen wir ausdrücklich“, so Michael Maurer, Präsident des Organisationskomitees beim Neujahrsskispringen in Garmisch-Partenkirchen.

Buchen Sie Ihre Wunschtickets direkt online in unserem Online-Ticket-Shop

Informationen rund um den Auftakt zur Vierschanzentournee finden Sie auch unter www.arena-ticket-allgaeu.de

Einzeltickets für die Vierschanzentournee sind ab dem 24. Oktober im Vorverkauf erhältlich.
Ebenso startet am 24.10. der Vorverkauf für die FIS Tour de Ski (03./04.01.2023) sowie den FIS Weltcup Nordische Kombination (03. - 05.02.2023).

Vierschanzentournee Oberstdorf


Ergebnisse FIS Sommer Grand Prix

Siege gehen nach Norwegen und Österreich

Bei den Damen gewinnt Gyda Westvold Hansen aus Norwegen vor Ema Volavsek (SLO) und Nathalie Armbruster (GER).

Das Männerrennen hat Franz-Josef Rehrl aus Österreich für sich entschieden vor Ryota Yamamota (JPN) und Eero Hirvonen (FIN).

Gyda Westvold Hansen gewinnt den SGP in Oberstdorf


Ergebnisse FIS SGP 2022 Frauen

Ergebnisse FIS SGP 2022 Frauen
Ergebnisse FIS SGP 2022 Männer

Ergebnisse FIS SGP 2022 Männer

FIS-Sommer Grand Prix begeistert schon am Tag Eins

Große Weiten beim Training und Provisorischen Wertungsdurchgang

Endlich wieder ein Sommer-Grand-Prix der Nordischen Kombinierer in Oberstdorf: schon zum Auftakt begeistert der Wettkampf zahlreiche Zuschauer. 2018 war der letzte Event, bei dem damals Vinzenz Geiger einem Heimsieg feierte und viele Male zuvor Johannes Rydzek sich als Champion des Sommer Grand Prix erwiesen hatte.
In diesem Jahr ist manches neu: Zum einen nehmen zum ersten Mal die Frauen an einem Wettkampf in Oberstdorf teil. Zum anderen findet nach zweijähriger Pause auf der sanierten Schanzenanlage überhaupt wieder ein Wettkampf statt.
Der erste Tag begann mit Verzögerung. Während bei den Frauen am Vormittag noch alles im grünen Bereich ablief, mussten die Männer mit ihren Trainingsdurchgang und dem PCR eine Stunde wegen zu starkem Wind warten.
Am Ende war mit Ryota Yamamoto ein Japaner vorn, gefolgt von Franz-Josef Rehrl (AUT) und Illka Herola aus Finnland. Die deutschen Athleten haben für den morgigen Wettbewerb noch Luft nach oben. Sie fanden sich folgenden Plätzen wieder: 13. David Mach, 14. Terence Weber, 16. Johannes Rydzek, 18. Manuel Faißt, 20. Simon Mach, 22. Vinzenz Geiger, 27. Wendelin Thannheimer, 31. Fabian Rießle, 32. Erik Frenzel, 38. J.an Andersen.
Bei den Frauen hatte die Norwegerin Gyda Hansen Westvold die Nase vorn, gefolgt von der Deutschen Maria Gerboth und Minja Korhonen aus Finnland. Die Favoritinnen des Sommer Grand Prix aus Oberwiesenthal Jenny Nowak und Nathalie Armbruster landeten auf den Plätzen 7 und 8. Die Allgäuerin Sophia Maurus kam im Springen auf Rang 11.

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Die komplette Elite der deutschen Kombinierer startet in Oberstdorf

Beim Nightrace präsentieren sich die Top-Stars des vergangenen Winters

Die Elite der deutschen Kombinierer wird dabei sein, wenn es am kommenden Dienstag und Mittwoch, (30. und 31. August) in Oberstdorf nach zweijähriger Pause endlich wieder einen sportlichen Sommer-Grand-Prix rund um die WM-Skisprung-Arena zu feiern gilt.
Der Deutsche Skiverband (DSV) schickt 20 Athletinnen und Athleten ins Rennen. Erstmals beim Nightrace sind auch die Frauen dabei. So startet die 20-jährige Sophia Maurus vom TSV Buchenberg quasi mit Heimvorteil, hat sie doch als einzige Kombiniererin am Skiinternat Schule und Training in Oberstdorf absolviert. Mit klarem Heimvorteil punkten auch die Top-Stars beim Wettbewerb der Männer. Die Oberstdorfer Vinzenz Geiger, Johannes Rydzek und Julian Schmid, die sich bei den Olympischen Spielen im vergangenen Winter so glänzend präsentierten, zählen ebenso zum Aufgebot wie Wendelin Thannheimer (ebenfalls Skiclub Oberstdorf). Das DSV-Aufgebot verstärken die Routiniers Fabian Riessle, Manuel Faißt, Eric Frenzel, Terence Weber und Jakob Lange sowie die Geschwister Simon und David Mach vom TSV Buchenberg und Jan Andersen vom SK Königsbronn.

Das Aufgebot des DSV:
- Nathalie Armbruster (SZ Kniebis)
- Magdalena Burger (SC Partenkirchen)
- Maria Gerboth (WSV Schmiedefeld)
- Cindy Haasch (WSC Ruhla)
- Anne Häckel (VSC Klingenthal)
- Jenny Nowak (SC Sohland 1928)
- Sophia Maurus (TSV Buchenberg)
- Svenja Würth (SV Baiersbronn)
- Jan Andersen (SK Königsbronn)
- Manuel Faisst (SV Baiersbronn)
- Eric Frenzel (SSV Geyer)
- Vinzenz Geiger (SC Oberstdorf)
- Jakob Lange (WSV Kiefersfelden)
- David Mach (TSV Buchenberg)
- Simon Mach (TSV Buchenberg)
- Fabian Riessle (SZ Breitnau)
- Johannes Rydzek (SC Oberstdorf)
- Julian Schmid SC Oberstdorf)
- Wendelin Thannheimer (SC Oberstdorf)
- Terence Weber (SSV Geyer)

Vinzenz Geiger gewinnt in Oberstdorf


Trainingsbetrieb in der WM-Skisprung Arena Oberstdorf startet

Alle fünf Schanzen mit neuen Sommermatten belegt

Bereits einige Tage früher als ursprünglich geplant können die Skispringerinnen und Skispringer wieder in Oberstdorf auf die Schanzen. Ab dem 09. August sind die beiden Großschanzen bereit für die ersten Trainingssprünge. Bis dahin gilt es noch die letzten Aufräum- und Vorbereitungsarbeiten zu erledigen, um ideale Voraussetzungen für die Athleten zu schaffen.

Nach einer umfangreichen Verbesserung der Aufsprunghänge in den vergangenen rund 4 Monaten an den beiden Großschanzen sowie dem Aufbringen eines neuen Mattenbelages wurde die Anlage vom internationalen Ski- und Snowboardverband FIS am 02. August abschließend kontrolliert und ein neues Zertifikat ausgestellt. Damit kann auf allen fünf Schanzen in der Arena wieder trainiert werden, nachdem die Jugendschanzen bereits seit Anfang Juli fertig und in Betrieb sind.

Auch Florian Stern, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Skiclub Oberstdorf Veranstaltungs GmbH ist froh über die Fertigstellung: „Endlich kann auch im Sommer wieder in Oberstdorf trainiert werden, und der lokale Nachwuchs sowie die nationalen Trainingsgruppen haben in Zukunft eine sichere und neue Anlage zur Verfügung. Besonders freut uns aber auch das Interesse internationaler Trainingsgruppen für künftige Trainingslehrgänge, das den Stellenwert der Oberstdorfer Schanzen zeigt. Und die Besucherinnen und Besucher der WM-Skisprung Arena können bei der Besichtigung wieder Skispringen live und hautnah erleben, mit etwas Glück sogar von Olympiasiegern und -siegerinnen.“

Bereits Ende August wird mit dem FIS Sommer Grand-Prix in der Nordischen Kombination der erste internationale Wettbewerb stattfinden, gefolgt vom OPA Alpencup Skisprung/Nordische Kombination von 09.-11. September.

WM Skisprung Arena Oberstdorf Allgäu


Olympiaheimkehrer werden ganz groß gefeiert

Interviews, Geschenke und der Eintrag in die Goldenen Buch des Marktes und des Landkreises für erfolgreiche Sportler

Sie sind schon länger wieder zurück von den Olympischen Winterspielen in Peking, glücklich über großartige Erfolge und nun nach Saisonende auch bereit, diese in der Heimat gebührend zu feiern. Und zwar den größten Erfolg, den Allgäuer je bei Olympischen Spielen erreicht haben. Neun Medaillen gab es, allein sieben davon gingen an SCO-Athleten. Begleitet von der Musikapelle Oberstdorf und dem Skiclub-Nachwuchs, ging es im Marktbähnle durch die Straßen bis zum Nordic Park. Durch ein Fahnenmeer und begrüßt mit großem Beifall, gelangten die Medaillengewinner, aber auch die Sportler, die ohne Edelmetall aus China nach Hause gekommen waren, auf die Bühne im Pavillon. Dazu gesellten sich die erfolgreichen Athleten bei den Jugend-Weltmeisterschaften.
Kombinierer Vinzenz Geiger als erfolgreichster SCO-Athlet trug Gold für den Einzelwettbewerb um den Hals und teilte sich Silber mit dem Mannschaftskollegen Julian Schmid. Alex Schmid und Julian Rauchfuss hatten bei den Alpinen ebenfalls Silber im Team-Wettbewerb geholt. Silber trug auch Skispringerin Katharina Althaus. Sprungstar Karl Geiger präsentierte zweimal Bronze und das Teamsilber der Skiflug-WM in Vikersund. Am wenigsten erwartet hatte man wohl den Erfolg der Langläuferinnen in Peking, wo Sofie Krehl überraschend mit dem Team ebenfalls Silber geholt hatte.
Ohne Medaille geblieben, aber ebenso bejubelt wurden die Langläufer Laura Gimmler, Coletta Rydzek, Florian Notz, Pia Fink und Janosch Brugger. Für sie alle hatte sich ebenso der Traum von Olympia erfüllt wie für Tobias Müller, Daniel Bohnacker und Johanna Holzmann, die den DSV beim Skicross vertraten. Jana Fischer und Umito Kirchwehm, die beide am Stützpunkt Oberstdorf trainieren, starteten im Snowboard-Cross. Für Johannes Rydzek, der 2018 Olympiasieger geworden war und vier Weltmeistertitel trägt, hat es in Peking nicht für eine Medaille gelangt. Er freute sich aber über ein Rennen, bei dem er mit zur absoluten Spannung beigetragen hatte und das am Ende der Kollege aus Oberstdorf, Vinzenz Geiger, gewann. Die gebürtige Essenerin Nicole Schott, die in Oberstdorf trainiert, war in Peking im Eiskunstlauf angetreten.
Über Bronze bei den Jugendweltmeisterschaften freute sich die Langläuferin Germana Thannheimer (im Team gemeinsam mit Vereinskollegin Verena Veit) vom SC Oberstdorf, Skispringer David Mach und Coletta Frick, die den SCO im Telemark vertrat.
Alle 22 Sportler erhielten Anerkennungsgeschenke, die Landrätin Indra Bayer-Müller, DSV-Präsident Dr. Franz Steinle, der Oberstdorfer Bürgermeister Klaus King und SCO-Vorsitzender Dr.Peter Kruijer überreichten. Nach dem Bühnenprogramm, dass von Jens Zimmermann moderiert wurde, ging es weiter zum Empfang ins Oberstdorf Haus. Hier trugen sich die Sportler und Sportlerinnen in die Goldenen Bücher des Marktes Oberstdorf und des Landkreises Oberallgäu ein. Julian Schmid erhielt zudem die Silberne Verdienstspange des Marktes Oberstdorf.

Alle Teilnehmer


Perfekte Bedingungen für das Finale des Bayerischen Schülercups

Nachwuchs aus Bayern hat den letzten Wettkampf der Serie in Oberstdorf abgehalten

Sonnenschein, kalte Temperaturen und hervorragend präparierte Schanzen und Loipen fanden die Nachwuchssportler*innen für das Finale des Bayerischen Schülercups in Oberstdorf vor.

Am ersten Tag ging es für die Spezialspringer um den Mannschaftstitel auf der HS60. Insgesamt 15 Teams waren am Start. Ganz oben landeten am Ende Felix Brieden, Elias Holzer und Luis Malcher (Region III – Team 1) mit einer Gesamtpunktezahl von 581,4. Mit 54,5 Metern gelang Felix Brieden auch der weiteste Sprung des Tages.

Auf den Rängen zwei und drei folgten Simon Willibald, Mario Linner und Jacob Frid (alle SC Partenkirchen) vor dem Team Region V – Team 1 mit Ansgar Schupp, Elias Mach und Jonathan Munte.
Tags darauf waren die Nordischen Kombinierer an der Reihe. Mit Massenstartrennen im Nordic Zentrum Ried ging es je nach Altersklasse über verschieden lange Distanzen rund um den Egli Hügel. Danach fiel die Entscheidung auf der Schanzen HS 42 und HS 60.

Die Klassensiege gingen an:
S11 männlich: Zeno Rumpfinger (WSV Oberaudorf)
S11 weiblich: Antonia Schneider (SC Partenkirchen)
S12 männlich: Nikolai Holzer (WSV Oberaudorf)
S12 weiblich: Pia Schneider (SC Partenkirchen)
S13 männlich: Luis Malcher (SC Ruhpolding)
S13 weiblich: Lisa Feicht (WSV Kiefersfelden)
S14/15/J16 weiblich: Sofia Eggensberger (SC Oberstdorf)
S14/15 männlich: Felix Brieden (WSV Oberaudorf)

Start Bayerischer Schülercup Finale Nordische Kombination


Teamspringen Bayerische Meisterschaft

Teamspringen Bayerische Meisterschaft
70 Pokal NK mit streich Gesamt

70 Pokal NK mit streich Gesamt
60 Pokal Skispringenmitstreich Gesamt

60 Pokal Skispringenmitstreich Gesamt
50 Ergebnisliste NK

50 Ergebnisliste NK
40 Ergebnisliste Sprung

40 Ergebnisliste Sprung

Thannheimer und Veit holen Bronze im Team

Bei den Junioren-Weltmeisterschaften im Langlauf im norwegischen Lygna

Am ersten von vier Wettkampftagen stand der 15 km Massenstart in Freier Technik auf dem Programm. Germana Thannheimer musste sich mit den 18. Rang begnügen, während ihre Teamkollegin Helen Hoffmann aus Oberhof sich den Titel holte.
Am zweiten Tag fand die Staffel statt.
Germana Thannheimer und Verena Veit vom Skiclub Oberstdorf traten in der 4×3,3 Kilometer Staffel der Juniorinnen für den DSV an den Start und erkämpften gemeinsam mit Lara Dellit und Junioren-Weltmeisterin Helen Hoffmann die Bronzemedaille.
Als erste ging Verena auf die Klassisch-Loipe und übergab an Germana als sehr gute Vierte. Germana brachte das deutsche Team auf den dritten Platz nach vorne. Ab da hieß es für Lara Dellit und Helen Hoffmann in der Freien Technik die Medaille zu sichern.
Team Norwegen bezwang Team Russland hauchdünn im Zielsprint und Helen Hoffmann kam als Dritte über die Ziellinie. „Wir sind so froh, heute eine Medaille gewonnen zu haben. Hier gibt es viele starke Teams, sodass wir hart dafür arbeiten mussten“, sagte Germana Thannheimer.
Mit der Bronzemedaille im Gepäck gingen die zwei Oberstdorferinnen sehr zuversichtlich über die 5 km in klassischer Technik an den Start. Auf der sehr anspruchsvollen Strecke konnten sie weitere Top Platzierungen erlaufen und belegten die Plätze 11 und 12.
Am letzten Tag der Meisterschaften fand noch der Skating Sprint statt. Verena Veit verpasste nur hauchdünn die Finalläufe und musste sich im stark besetzten Starterfeld mit Platz 37 zufriedengeben.
Glückwunsch Mädels!

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Elias Keck hauchdünn am Podest vorbei

im 30-km-Massenstart der Männer kommen die Deutschen nicht aufs Podium

Im Massenstart der Männer U 20 verpasste der Buchenberger Elias Keck nur hauchdünn das Podest. Am Ende trennten ihn 1,9 sec vom Sieger Anton Savarin (1:17:03.8) aus der Schweiz. Dagegen konnten die Deutschen in der Herren-Klasse weder im Sprint noch im Massenstart am Podest kratzen. Im Sprint reckte der Franzose Jules Chappaz nach seinem Sieg im Ziel die Faust in die Luft. Er gewann vor dem Schweizer Valerio Grond und Mikael Abram aus Italien. Bester Deutscher in diese Klasse war Florian Knopf (SV Bernau) als Zwölfter.
Im Massenstart über 30 km ging es im Schlussspurt hauchdünn um den Sieg. Nur 0,9 sec lag Jason Rüesch (CH) vor Arnaud Chautemps (FRA). Dritter wurde Beda Klee (CH) mit einem Rückstand von 1,1 sec. Bester Deutscher war Jan-Friedrich Doerks (SWV Goldlauter). Marius Bauer (SC Oberstdorf) und Josef Fäßler (SC Scheidegg) hielten als 23. und 25 der Fahnen der Region hoch.

Massenstart Herren Podest


Hoffmann und Lohmann holen Sieg im Distanzrennen

Germana Thannheimer springt im 15-km-Massenstart in der U 20 aufs Podest

Neuer Tag – neues Glück: Beim zweiten Wettbewerb des FIS-OPA-Alpencup (Continental-Cup) holte sich Germana Thannheimer vom Skiclub Oberstdorf den schon am Vortag erhofften Pokal. Ein anspruchsvolles Distanzrennen über 15-km-Freistil bei hervorragenden Bedingungen absolvierten in der Klasse U 20 36 Athletinnen aus sieben Nationen. In der Juniorinnen-Klasse hatte die Lokalmatadorin nach der Hälfte des Rennens über viermal 3,75 km- Runden noch vorn gelegen und sich anschließend mit der Trägerin des Roten Trikots, Helen Hoffmann (WSV Oberhof), und der Schweizerin Siri Wigger in der Führung abgewechselt. Erst in der letzten Runde konnte sich die Cup-Führende Hoffmann (41:19.1 min) zusammen mit der Schweizerin (41:30,8 min) absetzen von der Oberstdorferin, die schließlich mit einem Rückstand von 51,5 Sekunden ins Ziel kam. Die Sprintsiegerin vom Vortag, Verena Veit, erreichte auf der Heimstrecke im Distanzrennen Platz 9 und Lou Huth, ebenfalls vom SC Oberstdorf, kam auf Platz 20. Die Buchenbergerin Pia Schratt konnte das Rennen leider nicht beenden.

Nachdem die drei Oberstdorfer Olympia-Teilnehmerinnen und Siegerinnen vom Vortag beim Distanzrennen nicht mehr gestartet waren, holte bei den Frauen die 21-jährige Lisa Lohmann (WSV Oberhof) mit einer Zeit von 41:19.1 min den ersten Platz vor der Schweizerin Nadja Kälin (+3,1 sec) und Kim Hager vom SC Gefrees, die 4,8 sec hinten lag. Amelie Hofmann (WSV Isny), die auf der halben Distanz noch ganz vorn mitmischte, erreichte am Ende den sechsten Rang und Lena Keck vom TSV Buchenberg kam auf Platz 9. 36 Frauen aus zwölf Nationen waren an den Start gegangen.

Podest Frauen massenstart


Podest Massenstart

Podest Massenstart
Germana

Germana

Elias Keck siegt bei den Junioren

Buchenberger zeigt eine starke Leistung im Klassik-Sprint

Auch bei den Männern gab es im Klassik-Sprint des FIS-OPA-Alpencups (Continental-Cup) den Sieg eines Allgäuers zu feiern. Elias Keck vom TSV Buchenberg holte sich in der Klasse U 20 den obersten Podiumsplatz bei den Junioren vor Elia Barp (Italien) und dem Franzosen Mathis Desloges. Auch der Immenstädter Simon Jung hatte sich für das Finale qualifiziert und kam dort leider nur als Letzter ins Ziel. Mit dem 6. Platz in der Gesamtwertung konnte er im Rennen, an dem 51 Athleten teilnahmen, sehr zufrieden sein. Kilian Koller und Robin Fischer (beide TSV Buchenberg) waren bereits ebenso in der Quali gescheitert wie Leo Paluka vom SC Oberstdorf.

In der mit 46 Athleten besetzten Herren-Klasse reckte der Franzose Jules Chappaz nach seinem Sieg im Sprint die Faust in die Luft. Er gewann vor dem Schweizer Valerio Grond und Mikael Abram aus Italien. Bester Deutscher in diese Klasse war Florian Knopf (SV Bernau) als Zwölfter. Josef Fäßler vom SC Scheidegg wurde 14. Die beiden Oberstdorfer Thomas Spötzl und Marius Bauer reihten sich auf den Plätze 25 und 29 ein. Malke Anselment vom SC Oberstaufen scheiterte als 38. bereits in der Qualifikation.

Elias Keck


Sieg Männer

Sieg Männer
Ergebnisse ContiCup Sprint Herren 22.01.2022

Ergebnisse ContiCup Sprint Herren 22.01.2022

Lupenreines „Oberstdorf Podium“

Olympiateilnehmerinnen Gimmler, Krehl und Rydzek freuen sich über Heimsieg

Über ein lupenreines „Oberstdorf-Podium“ jubelten die deutschen Top-Langläuferinnen, die auf ihrem Weg zu den Olympischen Spielen in Peking den FIS-OPA Alpencup (Continental-Cup) in Oberstdorf noch als Super-Trainingseinheit unter besten Wettkampfbedingungen mitgenommen haben. Die Spitzenplätze im Klassik-Sprint-Rennen der Frauen mit 38 Athletinnen aus zwölf Nationen nahmen Laura Gimmler, Sofie Krehl und Coletta Rydzek (alle Skiclub Oberstdorf) in der Klasse der Frauen ein. Im Viertelfinale scheiterte Lena Keck (TSV Buchenberg) als 13. ebenso wie Celine Mayer (SC Oberstdorf), die als 19. in die Wertung kam.

Auch bei den Juniorinnen U 20, in dem 36 Teilnehmerinnen starteten, siegte eine Oberstdorferin: Verena Veit hatte sich im Finale überraschend gegen die derzeit in bestechender Form auftretende Helen Hoffmann (WSV Oberhof) durchgesetzt. Nach einem Sturz blieb dagegen Germana Thannheimer bei ihrem Heimrennen nur der sechste Platz. Lou Huth, ebenfalls vom Skiclub Oberstdorf, erreichte das Viertelfinale mit einem 20. Rang. Als 30. und damit letzte hatte sich Pia Schratt vom TSV Buchenberg gerade noch fürs Viertelfinale qualifiziert.

Morgen starten die Frauen im 15-km-Massenstart (Freestyle) entgegen der ursprünglichen Planung bereits um 9.00 Uhr. Der Männer-Rennen über 30 km beginnen um 11.00 Uhr.

Podest


Verena Veit

Verena Veit
Start Juniorinnen

Start Juniorinnen
Ergebnisse ContiCup Sprint Damen 22.01.2022

Ergebnisse ContiCup Sprint Damen 22.01.2022

Doppelsieg für Ulrich Wohlgenannt aus Österreich

Erster Podestplatz im Conti-Cup für Thüringer Justin Lisso

Am Schattenberg zeigte sich ein Österreicher unschlagbar: Auch den zweiten Wettkampf im Continental-Cup gewann Ulrich Wohlgenannt aus Vorarlberg. Der Träger des Gelben Trikots, der nach dem ersten Durchgang noch auf Platz 6 gelegen hatte, bewies in Durchgang 2 all seine Routine und Nervenstärke und setzte sich mit einem hauchdünnen Vorsprung von 1,1 Punkten (296,2 P) vor den Norweger Anders Haare (295,1 P).

Über den dritten Platz und sein erstes Podium im Conti-Cup jubelte der Deutsche Justin Lisso. Der 22-Jährige vom WSV Schmiedefeld hatte im ersten Durchgang mit der Tagesbestweite von 139,5 Metern den Weg aufs Siegertreppchen vorbereitet. Im zweiten Durchgang waren es dann 133,0 Meter, die dem Thüringer mit einem Gesamtpunktestand von 293,9 Punkten den Podestplatz sicherten.

Einen tollen zweiten Sprung zeigte auch Richard Freitag (SG Nickelhütte Aue), der sich mit einer Weite von 134,5 m/286,3 P. vom elften im ersten Durchgang noch auf den sechsten Rang vorarbeiten konnte. „Wahnsinnig flach am Hang entlang, aber mit vollem Speed“ freute sich der Sachse über sein seit langem mal wieder gutes Top-Ten-Resultat. Lokalmatador Philipp Raimund bestätigte seine gute Form mit Platz 7, nur 0,4 Punkte (285,9 P) hinter Freitag. Auch noch unter die besten 15 im Conti-Cup kam Martin Hamann von der SG Nickelhütte Aue.

Justin Lisso


Ergebnisliste 2. Wettkampf

Ergebnisliste 2. Wettkampf
Richard Freitag

Richard Freitag
Siegerehrung

Siegerehrung

Wohlgenannt gewinnt ersten Wettkampf in Oberstdorf

Bester Deutscher im Conti-Cup ist Philipp Raimund vom Skiclub Oberstdorf

Ulrich Wohlgenannt hat den ersten von zwei Sprung-Wettbewerben im Continental-Cup in der Oberstdorfer Audi-Arena gewonnen. Der 27-jährige Vorarlberger, der in dieser Saison auch immer mal wieder fürs österreichische Weltcup-Team nominiert war, sicherte sich mit seinen Sprüngen auf 138,5 m und 140,0 m (316,0 Punkte) den Sieg und das Gelbe Trikot. Mit Joacim Oedegaard Bjoereng (305,9 P) und Benjamin Oestvold (302,4 P) landeten zwei Norweger auf den weiteren Podestplätzen.

Ein wunderschönes Winterpanorama und faire Wettkampfbedingungen auf der Großschanze, aber leider keine Zuschauer präsentierte Oberstdorf den 43 Athleten im Continental-Cup, der kurzfristig vom schneearmen Schwarzwald ins Allgäu verlegt worden war. Illustre Namen wie Anders Fannemel (NOR), Thomas Lackner (AUT) oder Domen Prevc (SLO) waren ebenso auf der Startliste wie zwölf deutsche Skispringer.
Der Beste im „Team Germany“ war Philipp Raimund vom gastgebenden Skiclub Oberstdorf. Der 21-Jährige war im ersten Durchgang auf 137,5 m gekommen, hatte aber mit seinem Aufsprung gehadert. „Warum kann ich nicht landen?“, fragte er kopfschüttelnd nach seinem zweiten Sprung. Da hatte er weitenmäßig noch einen draufgesetzt und mit 141,0 m den besten Sprung des Tages gezeigt. Der fehlende Telemark brachte ihm aber statt des Podiums den undankbaren vierten Platz (299,5 P).

Unter die Top 15 kamen auch Justin Lisso (Platz 9; 278,1 P) und Martin Hamann (Platz 11; 273,1 P) und Richard Freitag (Platz 15; 268,9 P).
Morgen findet der zweite Wettkampf statt, beginnend mit dem Probedurchgang um 9.30 Uhr.

Siegerehrung


Philipp Raimund

Philipp Raimund
Ergebnisliste Conitcup Tag 1

Ergebnisliste Conitcup Tag 1

Erster Sieg für Vinzenz Geiger

In Val di Fiemme war der Oberstdorfer nach fünf Podestplätzen erstmals ganz oben

Seinen ersten Sieg in dieser Saison holte sich der Kombinierer Vinzenz Geiger in Val di Fiemme. nachdem er bereits am Vortag auf Rang 2 gelandet war, lief der Oberstdorfer in einem ganz starken Rennen dem Österreicher Lamparter, der nach dem Springen geführt hatte, noch auf und davon. Auch Johannes Rydzek durfte endlich über den ersehnten Podestplatz.jubeln. Nach dem Springen noch auf Rang 19 liegend, rannte er noch auf einen hervorragenden 3. Platz und sicherte sich somit ebenfalls die Olympia-Qualifikation, die die beiden anderen Oberstdorfer Vinzenz Geiger und Julian Schmid schon zuvor erreicht hatten.

Val di Fiemme


Silber für Germana Thannheimer bei Conti-Cup

Im 5-km-Klassik-Rennen in St. Ulrich

Erneut holte sich Germana Thannheimer eine Silbermedaille im Continentalcup. Die 19-Jährige musste sich am Wochenende in St. Ulrich am Pillersee (Österreich) im 5-km-Klassik-Rennen der Juniorinnen nur Helen Hoffmann aus Oberhof geschlagen geben. Auch Verena Veit aus Oberstdorf erreichte mit einem vierten Rang ein Top-Ergebnis. Die beiden Nachwuchsathletinnen hatten am Vortag im 1,1-km-Skating-Sprint ebenfalls Plätze unter den Top-Ten erlaufen. Der DSV dürfte damit die Oberstdorferinnen für die Junioren-Weltmeisterschaft Ende Februar im norwegischen Lygna auf dem Schirm haben.

Germana


Ryoyu Kobayashi gewinnt in Oberstdorf

Karl Geiger als Fünfter bewahrt alle Chancen auf Gesamtsieg

Ryoyu Kobayashi ist seiner Favoritenrolle auf den Sieg der 70. Vierschanzentournee gerecht geworden. Nach Rang 5 im ersten Durchgang noch in der Verfolgerrolle, zeigte der Japaner in Oberstdorf im zweiten Durchgang einen Riesensprung auf 141,0 Meter und setzte sich damit erst einmal ab von seinem hartnäckigsten Verfolger Karl Geiger. Der Oberstdorfer war als Dritter hinter den Norwegern Halvor Egner Granerud und Robert Johannson ins Finale gegangen, tat sich dann aber nach der Anlaufverkürzung mit dem wieder einsetzenden Rückenwind schwer. Er fiel mit 131,0 Metern auf den fünften Rang zurück, bewahrte sich aber mit einem Abstand von rund 3,5 Metern auf Kobayashi alle Chancen für einen Tourneesieg.

Markus Eisenbichler jubelte nach einem guten zweiten Sprung endlich wieder einmal. Der Siegsdorfer wurde Siebter und Stephan Leyhe Neunter. Weltcuppunkte sammelte auch Pius Paschke auf Rang 26. Constantin Schmid blieb im K.o.-Duell gegen Japans Yukiya Sato hängen und verpasste als 31. knapp den zweiten Durchgang. Severin Freund, der sich über den COC für die Tournee qualifiziert hatte, jubelte über einen guten ersten Durchgang. Umso größer seine Enttäuschung, als er wegen eines irregulären Anzugs aus der Wertung genommen wurde. Andreas Wellinger war schon am Vortag in der Quali gescheitert.
Weder die Österreicher um Stefan Kraft noch die Slowenen mit Anze Lanisek konnten in den Kampf um die vorderen Plätze eingreifen. Ganz schlimm aber traf es die erfolgsverwöhnten Polen. Im Finale trat nur Dawid Kubacki an. Und selbst er kam nur auf einen enttäuschenden 27. Platz. Dafür freute sich ein Türke umso mehr über die ersten Weltcup-Punkte. „The turks come“, kündigte Fatih Arda Ipcioglu verschmitzt vor den TV-Kameras an, nachdem er auf dem 29. Platz gelandet war.

Bundestrainer Stefan Horngacher: Ich bin mit dem Gesamtergebnis sehr zufrieden. Wir haben drei Leute unter den besten neun. Das ist einmal sehr sehr gut unter diesen schweren Bedingungen. Die Sprünge vom Karl waren in Ordnung. Nicht auf dem höchsten Niveau, aber sehr gut. Er hat sich eine gute Ausgangsposition geschafft, In diesem Jahr ist er nun der Jäger, das ist vielleicht gut, denn der Karl ist eher der Aufholer“.

Severin Freund: „Ich bin leider disqualifiziert worden wegen dem Anzug. Das ist sehr schade, weil ich glaube, dass der Sprung echt was wert war. Das Material aber muss stimmen. Es wird gut und genau kontrolliert und das hat halt bei mir heute nicht gepasst.“

Markus Eisenbichler: „Der erste Sprung hat mich genervt, die Verhältnisse waren gut, aber ich war ein bisschen zu spät. Der Zweite war echt gut und da werde ich anschließen und mich Schritt für Schritt verbessern. Ich werde versuchen, den Karl ein bisschen zu unterstützten, dass er seine Ruhe hat.“

Karl Geiger: „ Zuerst war ich ein bisschen enttäuscht, weil ich mitgekriegt habe, dass die anderen ganz schön weit waren. Aber im zweiten Durchgang habe ich nicht so ganz die feine Klinge gehabt. Die Spannung war heute doch ein bisschen höher als gedacht und von dem her bin ich zufrieden. Fünfter Platz - das ist Schlagdistanz.“

Ryoyu Kobayashi


Granerud, Kobayashi und Johansson

Granerud, Kobayashi und Johansson
Ergebnisse Oberstdorf

Ergebnisse Oberstdorf

Karl Geiger ist hinter Kobayashi Zweiter zum Auftakt

Sechs Deutsche sind weiter – Wellinger scheitert in der Quali

Strömender Regen, eine Wetterfront mit starken Windböen, eine längere Unterbrechung: da war man froh, dass die Quali zum Auftaktspringen der 70. Vierschanzentournee überhaupt über die Bühne gehen konnte. Trotz der Beeinträchtigungen war es dann doch ein fairer Wettbewerb, in dem sich die Favoriten durchsetzen konnten. Der Sieger heißt Ryoyu Kobayashi. Der Japaner, der vor zwei Jahren den Grand-Slam der Tournee gewinnen konnte, lag am Ende vor Karl Geiger und kassierte damit den 3200-Franken-Scheck für den Quali-Sieger.

Sechs weitere Deutsche konnten sich für das Auftaktspringen an der Schattenbergschanze qualifizieren. Allein Andi Wellinger schaffte es als 51. nicht unter die Besten, ein Schicksal, das ihn mit dem Träger des Gelben Trikots, Karl Geiger, verbindet. Der Oberstdorfer scheiterte auf seiner Hausschanze bei der Tournee als Youngster sogar zweimal als 51. in der Quali.
In diesem Jahr startet Geiger dagegen als einer der großen Favoriten.
Neben ihm präsentierte sich auch Markus Eisenbichler als Sechster stark. Severin Freund, der sich durch gute Leistungen im Conti-Cup einen Startplatz für die Tournee sicherte, war früh dran und stand nach einem guten Sprung lang in der Leaders-Box. Auch Pius Paschke, Stefan Leyhe und Constantin Schmid sicherten ihren Auftritt beim ersten Tournee-Springen.

Karl Geiger: „Der allererste Sprung ist mir ein bisschen danebengegangen. Da hab ich schon gedacht, hui, zu viel Weihnachten gefeiert. Aber die Sprünge danach waren schon wieder okay. Die Bedingungen haben mich gar nicht so gestört, weil ich im Umkleidecontainer gehockt bin. Morgen ist der Wetterbericht auch nicht gut, aber wir können nur Skispringen und darauf müssen wir uns konzentrieren.“

Markus Eisenbichler: „Die Landung war nicht gut. Ich habe zur Zeit ein bisschen Probleme mit der Symmetrie. Das ist noch nicht ganz optimal. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber es ist ein wenig zäh zur Zeit.“

Severin Freund: „Ich habe ja gewusst, dass ich im COC schon ziemlich gut gesprungen bin. Trotzdem bin ich froh, wie ich heute angekommen bin, vor allem nach dem ersten Trainingsdurchgang, denn mit 101 Meter will man eigentlich nicht starten. Ich bin jetzt sehr zufrieden mit dem Tag. Nun schauen wir mal, was so passiert.“

Die deutschen Skispringer starten nach dem K.O.-System in folgenden Paarungen:
Karl Geiger – Victor Polasek (CZE)
Markus Eisenbichler – Mackenzie Boyd-Clowes (CAN)
Severin Freund – Roman Trofimov (RUS)
Stephan Leyhe – Jacub Wollny (POL)
Pius Paschke – Philipp Aschenwald (AUT)
Constantin Schmid – Yukiya Sato (JPN)

Kobayashi


Ergebnis Quali

Ergebnis Quali
Duelle

Duelle

"Das Gesamtpaket Geiger macht es aus"

Bundestrainer Stefan Horngacher auf der Online-Pressekonferenz

Stefan Horngacher

… zur Frage, warum die Nationale Gruppe erst in Garmisch-Partenkirchen bei der Tournee startet:
„Wir haben uns schon öfter darüber unterhalten, ob wir einen anderen Standort nehmen für den Einstieg der Nationalen Gruppe, weil der Auftakt der Tournee immer eine sehr schwierige Nummer für unsere Nachwuchsathleten ist. Sie müssen praktisch aus dem Nichts in den Weltcup hinein und haben da gleich den höchsten Druck. Zusätzlich läuft fast parallel der Conti Cup in Engelberg. Da wäre nicht viel Zeit gewesen, die Leute auf beiden Hochzeiten tanzen zu lassen. Darum startet die Nationale Gruppe nur in Garmisch und als zweite Variante beim Skifliegen in Oberstdorf. Da können wir sie auch mal im Skifliegen ausbilden, bevor sie im Weltcup starten. Das sind die Gründe, warum wir das heuer so machen. Das kann nächstes Jahr wieder anders sein. Wer starten wird, wird sich in Engelberg entscheiden.“

…zur Erhöhung des Preisgeldes:
„Endlich hat man begriffen, dass die Jungs Außergewöhnliches leisten. Entsprechend musste das mal angepasst werden. Es war allerhöchste Eisenbahn. Man kann noch drüber diskutieren, ob das jetzt genug ist. Wenn man schaut, was alles dahintersteckt, ist es absolutes Muss, dass der Athlet anständig entlohnt wird.“

…zum seit 2002 verwehrten deutschen Gesamtsieg der Tournee:
„Wir waren, seit ich Trainer bin und auch zu Werner Schusters Zeiten immer knapp dran gewesen. Es waren immer Leute auf dem Podest, aber man hat den Sieg nicht erreicht. Wir haben letztes Jahr einiges erledigt, und heuer haben wir eine sehr gute Chance, weil das Team kompakt gut ist.

…zu Geigers größten Stärken:
„Das Gesamtpaket Geiger macht es. Er hat eine gute Körpermitte, ist ein akribischer Trainierer, springt eine gute Technik, springt gut weg, hat mentale Stärke, das ist ein Gesamtpaket.

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„Emotionsspektrum bei der Tournee komplett ausgereizt“

Karl Geiger auf der Pressekonferenz zum Auftaktspringen in Oberstdorf

Morgen beginnt in Oberstdorf die 70. Vierschanzentournee. Die Athleten sind angereist, die deutsche Mannschaft hat das Teamhotel in Tiefenbach bezogen. Karl Geiger und Bundestrainer Stefan Horngacher nahmen sich die Zeit, auf einer Online-Pressekonferenz unter anderem zu reden über Tournee-Vorbereitung, Favoriten, Lieblingsschanzen, Preisgelder, Siegchancen und die nationale Gruppe, die in diesem Jahr erst in Garmisch-Partenkirchen an den Start geht.

Karl Geiger
… zur Stimmung im Ort:
„Heute war echt schon was los auf den Straßen und im Ort. Weihnachten war es ruhiger. Ich habe, das Gefühl, dass die Vorfreude auf die Tournee da ist. Leider wieder ohne Zuschauer, aber all die Helfer, die da sind, brennen auch darauf.“

… zur fehlenden Zuschauerkulisse:
„ Es ist extrem schade, dass es dieses Jahr wieder so ist, denn mit Publikum ist das Ganze doch viel cooler. Aber wir müssen es nehmen, wie es ist und das Beste draus machen.“

… zur Leistungsstärke der deutschen Mannschaft:
„Wir sind gut aufgestellt und dass Severin Freund sich durch seine guten Leistungen wieder einen Quotenplatz ersprungen hat, ist stark. Dem einen oder anderen fehlt vielleicht noch ein bisschen die Konstanz, aber ich glaube, dass von den sieben Leuten, die an den Start gehen, jeder einzelne echt gute Ergebnisse machen kann.“

… über den Druck, mit dem Gelben Trikot an den Start zu gehen:
„Dieses Jahr ist es gar nicht so viel anders wie sonst, da war der Druck nicht unbedingt geringer. Ich glaub, ich habe dazu gelernt und ich weiß, dass ich in dieser Saison auf jeder Schanze gut zurecht gekommen bin. Auch wenn es zum Anfang auf der einen oder anderen Schanze noch Probleme gab, habe ich mich zum Wettkampf hin immer steigern können. Ich weiß, dass ich auch auf jeder der Tourneeschanzen gut springen kann. Ob es mir letztendlich gelingt, weiß ich nicht, aber ich werde auf jeden Fall mein Bestes geben."

… zu den Erinnerungen an die erste Tourneeteilnahme:
„Daran erinnere ich mich sehr gut, weil ich da als 51. in Oberstdorf ausgeschieden bin. Das war eine ganz schön bittere Nummer. Ein Jahr drauf ist mir das nochmal passiert. Also, ich habe bei der Tournee schon das Emotionsspektrum komplett ausgereizt. Dass ich das letzte Jahr gewinnen konnte, war überragend, weil ich weiß, dass die Schanze mir nicht unbedingt auf den Leib geschneidert ist.“

…zur nationalen und internationalen Konkurrenz:
„Im eigenen Team ist man gut aufgestellt, da kann immer mal wieder einer aus der Kiste kommen. International sind es die üblichen Verdächtigen speziell mit Kobayashi. Von jeder Nation sind einer oder zwei dabei, die man auf der Rechnung haben muss.“

…zur Bergisel-Schanze:
„Aus dem Knick an der Schanze in Innsbruck habe ich meine Lehren gezogen. Wir sind im Sommer ein paar Mal auf der Schanze gewesen. Wie sie ganz genau funktioniert, kann ich jetzt auch noch nicht sagen, aber wir haben uns was zurechtgelegt. Das werden wir jetzt ausprobieren."

…zur Erhöhung des Preisgeldes auf 100 000 Franken:
„Das empfinde ich wirklich als Zeichen der Anerkennung, denn die Tournee ist ein sehr kräfteraubendes Event. Wenn dort jemand nach zehn Tagen den Goldenen Adler hochheben kann, dann hat er schon wirklich was geleistet. Wenn das dann finanziell honoriert wird, ist ein Zeichen der Wertschätzung."

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Erfolgswochenende für Oberstdorfer Athleten

Althaus, Geiger und Geiger holen insgesamt fünf Podestplätze im Weltcup

Was für ein Wochenende für die Weltcup-Athleten aus Oberstdorf. Fünf Podestplätze gab es für Katharina Althaus, Karl Geiger und Vinzenz Geiger in der Ramsau (AUT) und in Engelberg (CH)
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Katharina Althaus holte sich in der Ramsau erneut einen 2. Platz hinter der Österreicherin Marita Kramer, die derzeit nur schwer zu schlagen scheint. Katharinas Fazit. „ich bin mega zufrieden mit meinem zweiten Platz, denn das ist eigentlich gar nicht meine Schanze. Ich freu mich, dass ich sie heute knacken konnte.Ich bin besser in der Anfahrt gesessen und habe den Übergang besser gestaltet. Das lief deutlich besser als sonst. Vor Weihnachten haben wir noch einen Lehrgang, endlich mal wieder in Oberstdorf. Danach genieße ich dann die Feiertage mit meiner Familie und meinem Liebsten. Und dann haben wir ja natürlich ein Neujahrsspringen in Ljubno, auf das ich schon sehr gespannt bin.“

Vinzenz Geiger kehrt vom Dachstein ebenfalls mit einem tollen Erfolg heim. Zwei zweite Plätze in der Nordischen Kombination und nur der Weltcup-Führende Jarl Magnus Riiber vor ihm. „So schaut das Wochenende gut aus“, freute sich Vinz darüber, dass er dem unschlagbar geltenden Norweger so nah auf den Pelz gerückt ist. Ebenfalls hervorragend unterwegs ist zur Zeit ein weiterer Oberstdorfer und der Youngster im deutschen Team, Julian Schmid, der mit zweimal Platz 8 in die Weihnachtspause geht.

Karl Geiger ließ auch in Engelberg nichts anbrennen. Dort wo er 2018 zum ersten Mal ein Weltcup-Springen gewinnen konnte, sprang er am Samstag zu seinem elften Weltcup-Sieg. „Das habe ich jetzt extrem genossen. Es war ein cooler Wettkampf für mich, es war nicht ganz einfach und ich habe mich extrem fokussieren müssen. Das mir da zwei echt saugute Sprünge rausgerutscht sind, ist echt genial“, freute sich der Träger des Gelben Trikots des Weltcup-Führenden. Am Sonntag setzte er noch einen zweiten Rang drauf und geht jetzt neben Ryoyu Kobayashi (JPN) als Favorit in die Vierschanzentournee, die in Oberstdorf startet. Im vergangenen Jahr holte er sich beim Auftaktspringen Platz 1. Ein Erfolg, den er sicher gern wiederholen würde und wer weiß… vielleicht reicht es in dieser Saison ja sogar für den Gesamtsieg eines Oberstdorfers. Das letzte Mal gab es 2002 mit Sven Hannawald einen deutschen Tourneesieger.

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Wendelin Thannheimer sammelt Erfahrungen in Peking

Continental-Cup als Generalprobe an den Wettkampfstätten der Olympischen Winterspiele 2022

Während die Vinzenz Geiger, Julian Schmid und Johannes Rydzek einen Weltcup in Otepää mit einem Licht und Schatten erlebten, konnte ein weiterer Nordischer Kombinierer daheim in Oberstdorf seine Erfahrungen verarbeiten, die er beim Continental - Cup in Peking sammeln konnte.
Wendelin Thannheimer hatte mit einem 5. und einem 7. Rang beim Continental Cup an den olympischen Wettkampfstätten für die Sprung - und Langlaufkonkurrenzen ein für ihn zufriedenstellendes Ergebnis erreicht. Aber ebenso wie seine Ergebnisse beschäftigten ihn die Beobachtungen, die er auf der vor einem Jahr fertiggestellten, futuristischen Schanze in Zhangjiakou machen konnte. Damit hat er seinen Kollegen im Weltcup eine Menge voraus, denn der Continental-Cup war aufgrund der Pandemie-Lage die einzige internationale Generalprobe für die Olympischen Spiele, die im kommenden Februar stattfinden.

Die Vergabe der Spiele an China stößt aufgrund der Menschenrechtsverletzungen bei vielen deutschen Athleten im Vorfeld auf völliges Unverständnis. Dennoch beteuern die meisten, sich auf ihren Sport konzentrieren zu wollen. „Ich finde es schlimm, was da passiert. Ich muss das aber ein bisschen ausblenden und meinen Traum von Olympia im Fokus haben. Wir sind Sportler und keine Politiker.", hatte beispielsweise Biathletin Franziska Preuß während des Weltcups in Hochfilzen gesagt.
Auch Wendelin Thannheimer beschränkte sich nach seiner Heimkehr auf die Schilderung sportlicher Impressionen. Entsprechend beeindruckt zeigte sich der Oberstdorfer von den Anlagen. „Die Schanzen sind imposant und die Laufstrecke richtig hart“, berichtet der 22-Jährige. Die Sportstätten seien komplett mit Kunstschnee präpariert. Obwohl es in Peking sehr kalt gewesen sei, habe es an Niederschlägen gefehlt.

Die Organisation ist nach Meinung des Oberstdorfers noch ausbaufähig. „Vor allem beim Shuttleservice hapert es“, ist ihm aufgefallen. So gab es beispielsweise vormittags nur zwei Abfahrtszeiten vom Hotel aus 7 Uhr und 10 Uhr. Das Training bzw. die Probedurchgänge begannen jedoch um 10 Uhr. Darum mussten alle Teams die 7-Uhr-Shuttles nutzen, sodass man fast zwei Stunden sinnlos im Schanzenareal verbringen musste. Vor Ort gab es keine Ansprechpartner, die dies hätten ändern können.

Auch das Thema Pandemie habe ihn sehr beschäftigt. „Corona wird dort sehr viel ernster genommen als bei uns“, meint der Kombinierer. Das Hygienekonzept sei sehr streng. „Da wirst du schon zweimal getestet, bevor du überhaupt im Hotelzimmer bist“, berichtet er. Jeweils in der Früh folgte ein weiterer Test.

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Pech und Jubel in Klingenthal

Karl Geiger verpasst einmal hauchdünn das Podest – am zweiten Tag geht´s bei schwierigen Bedingungen nur auf Platz 22. Althaus holt sich weiteres Podest

Bei der vorletzten Station im Weltcup vor der Vierschanzentournee hatte Karl Geiger das Glück nicht an seiner Seite. Am ersten Wettkamptag in Klingenthal konnte ihn das Ergebnis noch ein Schmunzeln abringen. Punktgleich mit Markus Eisenbichler landete der Oberstdorfer auf dem vierten Platz und bestärkte damit die schöne Geschichte von der Harmonie des fliegenden Doppelzimmers.
Im zweiten Wettkampf verging dem Führenden im Gesamtweltcup dann doch das Lachen, ebenso wie den meisten anderen Springern im deutschen Team. Nachdem sich die Wetter-Bedingungen während des ersten Durchgangs geändert hatten und die Spur langsamer wurde, hatten die Deutschen aufgrund ihrer geringen Anlaufgeschwindigkeiten keine Chancen mehr auf große Weiten. Geiger, der es im Durchgang 1 nur knapp unter die besten 30 schaffte, konnte sich im zweiten Versuch zwar entscheidend verbessern. Am Ende wurde der Oberstdorfer beim Sieg von Ryoyu Kobayashi noch 22. Bester Deutscher war Constantin Schmid auf dem achten Platz.

Für Katharina Althaus lief es in Klingenthal erneut gut. Sie holte sich erneut einen dritten Platz in einem Wettbewerb, den einmal mehr die Österreicherin Marita Kramer dominierte.

Karl Geiger


Julian Schmid holt sein erstes Weltcup-Podest

Mit Platz 3 in Otepää erfüllt er auch die Olympia-Norm – Vinzenz Geiger stürzt nach Kollision in der letzten Runde

Julian Schmid hat sich in Otepää sein erstes Podest im Weltcup der Nordischen Kombination geholt. Vinzenz Geiger, der nach dem Springen als Vierter ebenfalls große Chancen auf einen Podestplatz hatte, blieb nach einer Kollision mit dem Österreicher Martin Fritz nur der 13. Platz.

Schmid hatte sich im Springen einen aussichtsreichen 10. Platz verschafft. Während Jarl Magnus Riiber (NOR) uneinholbar vorn lag, machte er gemeinsam mit Vinzenz Geiger und Fabian Rießle in der großen Verfolger-Gruppe machte Dampf. Während Geiger in der letzten Runde des 10-km-Lauf von dem österreichischen Konkurrenten Fritz umgefahren wurde und stürzte, zog Schmid gemeinsam mit Fabian Rießle sein Rennen durch und holte sich in einem Wimpernschlag-Finale vor Ryota Yamamoto (JPN) den Bronze-Platz Er erfüllte zudem die Olympia-Norm in dem starken deutschen Team. Der sichtlich angefressener Vinzenz Geiger kam auf Rang 13 und Johannes Rydzek landete auf dem 15. Platz.

Julian Schmid


Keine Zuschauer bei Vierschanzentournee und Tour de Ski in Oberstdorf

Ticketpreise werden zurückerstattet.

Die deutschen Bewerbe der 70. Vierschanzentournee werden nach der aktuellen Verschärfung der Bayerischen Infektionsschutzverordnung vom Freitag, 3. Dezember, nun doch ohne Zuschauer stattfinden. Die Organisationskomitees in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen nehmen ab sofort Tickets zurück und erstatten den vollen Kaufpreis (ohne Bearbeitungsgebühr sowie Portokosten).

„Die neue Verordnung der bayerischen Staatsregierung lässt uns leider keinen Spielraum. Das ist schade, denn wir hatten extra ein hervorragendes Schutzkonzept entwickelt. Aber klar: Die Springen der Vierschanzentournee zählen definitiv zum Profisport und diese müssen ab sofort ohne Zuschauer stattfinden“, sagt Florian Stern, Geschäftsführer der Skiclub Oberstdorf Veranstaltungs GmbH und Generalsekretär beim Auftaktspringen in Oberstdorf.

Sollten sich die Restriktionen in Bayern in den nächsten drei Wochen wieder lockern, wollen die Organisatoren im Falle des Falles schnell reagieren. „Damit rechnen wir derzeit zwar nicht. Aber wir sind natürlich sehr flexibel und könnten innerhalb weniger Stunden erneut den Ticketverkauf starten. Notfalls auch kurz vor Weihnachten“, erklärt Michael Maurer, Vorsitzender des Skiclubs Partenkirchen und Chef des Organisationskomitees bei Neujahrsskispringen.

Auch die FIS Tour de Ski in Oberstdorf ist hiervon betroffen und es dürfen keine Zuschauer live an der Loipe dabei sein.

Leeres stadion


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